14 Studierende reisten mit einem dreiköpfigen Team des OZHB vom 30.08. bis zum 06.09.2025 auf die kroatische Insel Krk, um die Unterwasserwelt des Mittelmeeres zu erforschen. Auf der meeresbiologischen Exkursion gab es nicht nur spannende Einblicke in die mediterrane Landschaft, sondern auch jede Menge Gelegenheit, Theorie und Praxis zu verbinden. Tagsüber standen Tauchgänge und Bestimmungsübungen auf dem Programm, während am Abend Seminare stattfanden. In diesem stellten die Studierenden Präsentationen zu verschiedenen Themen vor, wie z.B. Tauchmedizin, das Ökosystem Mittelmeer, typische Meeresbewohner und Landbewohner, sowie die Möglichkeit das Thema Meeresbiologie in schulischen Kontexten realisierbar zu machen. Erweitert wurde jede Präsentation mit kreativen Lernspielen, die einerseits die Gruppe auflockerten, aber auch gleichzeitig die wichtigen Lerninhalte der Präsentationen festigten. Mit diesem Wissen im Gepäck fiel es den Teilnehmenden bei den Ausflügen leichter, Tiere und Pflanzen genauer zu bestimmen und Vernetzungen im Ökosystem deutlich zu machen. Dazu gehört auch die Rolle des Menschen und die anthropogenen Einflüsse auf das Ökosystem.
Nach der späten Anreise am Samstag bezogen die Studierenden und die Betreuenden zunächst die Apartments, sodass am darauffolgenden Tag direkt mit der Planung für die ersten Tauchgänge gestartet werden konnte. Für die meisten Teilnehmenden ging es in den ersten Tagen vom Dive Center in Kornic zum nahegelegenen Dive Loft in Vrbnik. Hier wurden alle Teilnehmenden zuerst mit der Tauchausrüstung vertraut gemacht und bildeten Tauch-Buddy-Teams – Tandems, die gemeinsam die Tauchgänge vorbereiten, durchführen und reflektieren. Anschließend starteten die ersten Erfahrungen im aquatischen Lebensraum im Hausriff des Dive-Lofts „Secret Beach“ und die Organismen der oberen Zonierung (bis zu 12 Metern) wurden erkundet. Dabei lernten die Studierenden vor allem viele Arten des Tierstammes der Echinodermata (Stachelhhäuter) kennen. Es gab besonders viele Exemplare der Röhrenseegurken (Holothuria tubulosa) und auch einige Schwarze Seegurken (Holothuria forskali) zusehen, darüber hinaus konnten unterschiedliche See- und Haarsterne wie der Rote Seestern (Echinaster sepositus), der Rote Kamm-Seestern (Astropecten aranicus) und der Mittelmeerhaarseestern (Antedon mediterranea) entdeckt werden. Während die Vielfalt der Meeresbewohner bestaunt wurde, richtete sich der Blick auch auf die Effekte des Tauchens auf den menschlichen Körper: In der Tiefe nimmt der Druck stetig zu, Farben verschwinden durch veränderte Lichtbrechung und Absorption, und Objekte wirken für das Auge rund ein Drittel größer, als sie tatsächlich sind. An den folgenden Tagen wurden weitere Bereiche des Mittemeers erforscht, hierfür wurden neue Tiefen oder auch andere Tauchspots genutzt. Am „Silent Beach“ gab es eine immense Anzahl an neuen Meeresbewohnern zu sehen. Besonders waren hier die großen Drachenköpfe (Scorpaenidae), die giftige Stacheln in ihrem Rückenkamm haben, die Knurrhähne (Triglidae), die über Muskelvibrationen knurren können und auch ein paar wenige der seltenen Seepferdchen (Hippocampus spec).
Am vierten Tag ging es für alle Teilnehmenden aufs Boot, um zu spannenden neuen Tauchplätzen in weitere Entfernung von der Tauchbasis gebracht zu werden. Dafür mussten die Teilnehmenden zunächst ihre Tauchausrüstung vorbereiten und auf das Boot bringen. Nach einer längeren Fahrt über die Adria gelangte das Boot an den Tauchspot RT Negrid. Hier konnten Fische wie die Meerjunker (Coris julis), Goldstriemen (Sarpa salpa) und Mönchsfische (Chromis chromis) beobachtet werden. Besondere Highlights waren aber Vertreter der Molluscen (Weichtiere). Aus dieser Familie wurden Leoparden-Sternschnecken (Peltodoris atromaculata), Violette Fadenschnecken (Flabellina affinis) und auch mehrere große Kraken (Octopus vulgaris) gesehen. Zwischen den Tauchgängen wurden die Teilnehmenden von der Schiffscrew mit frisch zubereiteten Mittagsgerichten versorgt.
Ein weiteres Highlight der Exkursion waren die Bestimmungsübungen. Dafür wurden so viele Tiere und Pflanzen wie möglich Unterwasser gesucht und mithilfe von vorbereiteten Bestimmungsschlüsseln sowie einer großen Bestimmungsliteratur für Organismen des Mittelmeeres bestimmt. Hier sind besonders viele Crustacea zu nennen, wie den italienischen Taschenkrebs (Eriphia verrucosa) oder auch die gemeine Strandkrabbe (Carcinus maenas). Weiterhin wurden unterschiedliche Muscheln, Seesterne und Seeigel bestimmt. Es gab auch einige seltene Tiere zu bestimmen, wie den Himmelsgucker (Uranoscopus scaber), der seinen Namen daher bekommen hat, dass er sich im Sand vergräbt und nur mit seinen Augen außerhalb des Sandes nach seiner Beute lauert. In Lauerstellung sieht es also so aus, als würde der Himmelsgucker permanent in Richtung Himmel schauen.
Mit vielseitigen Eindrücken und neuem wissenschaftlichen Input, machte sich der Kurs schließlich auf die Heimreise, in Gedanken allerdings noch in der Unterwasserwelt Kroatiens!
Das Projekt ELVIS – Erklärvideos inklusionssensible Gestalten – ist in diesem Sommersemester offiziell gestartet. In den Kolumbus-Kids-Kursen arbeiteten die Schüler*innen dazu an spannenden naturwissenschaftlichen Themen, wie den menschlichen Sinnesorganen, der Bionik und dem Chamäleon. Das Thema „Chamäleon – was macht dieses Tier so besonders?“ haben die Schüler*innen in einem eigenerstelltem Erklärvideo bearbeitet und genauer untersucht.
Um jedoch ein gutes Erklärvideo gestalten zu können, war es vorher notwendig die Kriterien für gute Erklärvideos zu erarbeiten. Dazu wurde in den Kurswochen vor dem Dreh der eigenen Erklärvideos jeweils ein kurzes Erklärvideo zu den Kurstagen mit dem Oberthema Bionik geschaut und von den Schüler*innen bewertet. So konnten die Schüler*innen schnell erkennen, dass viele Faktoren, wie ein ruhiges Sprechtempo, eine deutliche Aussprache, Verknüpfung von Bildern und dem Gesagten sowie eine anschauliche Gestaltung wichtige Aspekte für ein gutes Erklärvideo sind. Als wichtigsten Aspekt identifizierten die Schüler*innen jedoch eine gute Planung des Erklärvideos. Also Gesagt, Getan!
Nachdem die Grundlagen erarbeitet wurden starteten die Schüler*innen damit die Informationen zu sammeln, die ihr Erklärvideo enthalten soll. Dazu führten sie spannende Versuche zu dem Chamäleon durch, in welchem sie besonders die Zunge und auch die Haut genauer unter die Lupe genommen haben. So fanden die Schüler*innen heraus, dass der Farbwechsel des Chamäleons gar nicht zur Tarnung dient, sondern zur Kommunikation. Auch die Frage, wie die extrem lange Zunge des Chamäleons im Maul des Tieres verstaut ist, konnte anhand eines Experimentes beantwortet werden. Die Zunge ist gefaltet und nicht gerollt! Diese wichtigen Informationen wurden in einem Sketchbook notiert und geordnet. Dieses Sketchbook dient der genauen Planung des Inhalts, der Gestaltung und unterstützt die Schüler*innen bei dem späteren Drehen und Schneiden der Erklärvideos. Sobald alle wichtigen Informationen zusammengetragen und die Planung abgeschlossen war, startete der spannendste Teil – der Dreh:
„Anfangs war es doch seltsam die eigene Stimme aufgezeichnet zu hören, aber die Aufregung ist schnell verflogen.“ Und obwohl alle Gruppen die gleichen Kriterien eines guten Erklärvideos erarbeitet haben, war die Gestaltung der eigenen Erklärvideos extrem vielfältig und kreativ! So fokussierte jede der Gruppen die Besonderheiten des Erklärvideos auf eine unterschiedliche Art und Weise - einige Videos waren besonders lustig, andere besonders informativ und wieder andere vereinten beides. Bei der freiwilligen Vorstellung der Videos in dem jeweiligen Kurs, haben unsere Regisseur*innen neben viel Applaus und Lob auch ein tolles Feedback des Kurses bekommen. Es wurde an diesen Kurstages nicht nur viel spannendes über das Chamäleon und Erklärvideos gelernt, sondern auch viel gelacht, gestaunt und geklatscht.
Nach den wohlverdienten Sommerferien, startet das Projekt ELVIS in die nächste Runde und fokussiert sich dabei auf eine inklusionssensible Gestaltung von Erklärvideos. Der thematische Fokus bleibt jedoch noch geheim – bleibt gespannt!
Auch in diesem Jahr war das OZHB auf der internationalen ESERA-Konferenz mit drei Vorträgen vertreten. Die Tagung fand unter dem Motto „Übergänge in der naturwissenschaftlichen Bildung: Nachhaltigkeit und digitaler Fortschritt“ im dänischen Kopenhagen statt. In diesem Jahr wurden auf der ESERA vor allem Themen wie Wandel sowie die digitale Transformation im Bildungsbereich genauer beleuchtet. Im Mittelpunkt standen dabei Fragen nach den Auswirkungen gesellschaftlicher Veränderungen auf die naturwissenschaftliche Bildung sowie nach dem Einfluss, den Bildung, Lehre und Lernen umgekehrt auf gesellschaftlichen Wandel ausüben können. Auch das OZHB befasst sich in verschiedenen Projekten intensiv mit diesen Herausforderungen, von denen drei auf der Konferenz präsentiert wurden.
Julia Rehkemper startete mit Ihrem Vortrag: „A new take on an old approach – The impact of single-sex courses on girls' self-efficacy in STEM„. Im Rahmen ihrer Forschung untersucht Frau Rehkemper die Eignung monoedukativer Bildungssettings zur gezielten Förderung von Mädchen im naturwissenschaftlich-technischen Bereich.
Niklas Kramer stellte seine Forschung mit dem Titel „Transforming Education: Implementation Factors of Interdisciplinary Teaching in Biology and Physical Education“ vor. In seiner Forschung untersuchte er Faktoren, die eine stärkere Integrierung fächerübergreifenden Unterrichts in die Schule ermöglichen.
Der Vortrag von Max Romanik mit dem Titel „Image-Generating AI as a Tool for Authentic Career Guidance in Science and STEM Education“ behandelte die Förderung der MINT-Berufswünschen von Schüler:innen. Hierfür fokussiert er in seinem Forschungsvorhaben den gezielten Abbau von MINT-Stereotypen mittels bildgenerierender KI.
An die Vorträge schlossen sich stets spannende Diskussionen mit anderen Wissenschaftler:innen an. Insbesondere das Einbringen verschiedener Expertisen aus Ländern aller Kontinente und damit unterschiedlichster Bildungskontexte bereicherte den Austausch vor Ort. Neben vielen spannenden Vorträgen von Wissenschaftler:innen aus der ganzen Welt wurde, zusammen mit unter anderem mit Freya Steinacher und Prof. Dr. Lena von Kotzebue aus Salzburg, auch die Stadt Kopenhagen mit ihrer beeindruckenden Geschichte erkundet. Allen Beteiligten gilt ein herzlicher Dank für diese inspirierende Tagung!
Am 9. Juli 2025 fand der Science-Day des Osthushenrich-Zentrums für Hochbegabungsforschung (OZHB) an der Fakultät für Biologie der Universität Bielefeld statt. Die Veranstaltung bildete den feierlichen Abschluss des aktuellen Semesters im Projekt Kolumbus-Kids und zog über 600 Gäste an – darunter Schüler:innen aus mehr als 130 Schulen in Ostwestfalen-Lippe sowie deren Familien.
Möglich gemacht wurde der Science-Day durch die Unterstützung des Vereins zur Förderung naturwissenschaftlich begabter SchülerInnen e.V. sowie der Osthushenrich-Stiftung aus Gütersloh. Die Stiftung war vor Ort durch Dr. Martina Schwartz-Gehring (Vorstandsvorsitzende) und Claudia Holle (Geschäftsführerin) vertreten. Für die Universität Bielefeld sprach Prof. Dr. Dario Anselmetti, Vize-Rektor und Prorektor für Studium und Lehre einige Grußworte.
Höhepunkt des Nachmittags war der Vortrag von Dr. Florian Huber, Forschungstaucher, Unterwasserarchäologe und TerraX-Moderator. Mit eindrucksvollen Bildern und spannenden Anekdoten aus seiner Arbeit – darunter die Erforschung des legendären Wracks der Mars von 1564 – fesselte er das Publikum und brachte die Welt der Wissenschaft hautnah näher.
Das OZHB freut sich über die große Resonanz und das anhaltende Interesse an MINT-Themen – Das Team bedankt sich herzlich bei allen Partnern, Förderern und Gästen für ihre Unterstützung und Teilnahme!
Am 27. Juni war es so weit und Niklas Kramer promovierte erfolgreich zum Doktor phil.nat. Das OZHB mit Mitarbeiter:innen gratuliert Niklas Kramer zu dieser hervorragenden Leistung. Die Disputation trug den Titel "Sport-Bio-logisch! – Konzeption und Evaluation fächerübergreifenden Unterrichts in der Fächerkombination Biologie und Sport“.
Am Dienstag, den 24.06., besuchte das Team des OZHB das diesjährige Finale von FameLab Germany! Am Finalabend durfte 10 jungen und aufstrebenden Wissenschaftler:innen mit spannenden Forschungsthemen zugehört werden. Dabei schafften die Kandidat:innen etwas Unglaubliches – in nur 3 Minuten erklärten sie verständlich und anschaulich komplexe wissenschaftliche Zusammenhänge! Alle Kandidat:innen präsentierten großartige Vorträge, wobei Naomi Weitzel als Siegerin des Abends hervorging und beim internationalen FameLab-Finale am CERN in der Schweiz antreten darf. Noch im letzten Jahr durften wir unserem Doktoranden Julian Neugebauer zum Sieg gratulieren, nun wünschen wir allen Teilnehmenden für den internationalen Entscheid viel Erfolg!
Am 13. Juni war es so weit und Jonas Tillmann promovierte erfolgreich zum Doktor phil.nat. Das OZHB mit Mitarbeiter:innen gratuliert Jonas Tillmann zu dieser Leistung. Die Disputation trug den Titel "Konzeption und Evaluation von Satellitenlaboren – Das Potenzial des Peer-Tutoring für langfristige Schülerlaborkurse erkennen und nachhaltig nutzen".
Vom 1. bis 4. Mai fand der 115. MNU-Bundekongress an der Ruhr-Universität in Bochum statt. Das OZHB war mit zahlreichen Workshops, Postern und einem Vortrag vertreten.
Während Mahdi El Tegani Simulationen für den Biologieunterricht präsentierte, erarbeiteten die Workshopteilnehmenden bei Julia Rehkemper weibliche Role-Models zur Mädchenförderung im MINT-Unterricht. Max Romanik baute eine Wetterstation mit einem Calliope mini, um verschiedene Umweltparameter aufzuzeichnen und Niklas Kramer vernetzte in seinem Workshopangebote Lehrkräfte verschiedener Fachrichtungen, um für fächerübergreifenden Unterricht zu sensibilisieren. Colin Peperkorn führte die teilnehmenden Lehrkräfte in 3D-Modelle im Augmented Reality-Format für den Biologieunterricht ein, während Finja Rath in ihrem Workshop CO2-Emmisionen von Lebensmitteln visualisierte und später auch einen Vortrag zu Umweltbildung als Bindeglied zwischen MINT und einer Bildung für nachhaltige Entwicklung hielt.
Abseits des Fachlichen beeindruckte die landschaftliche Aussicht von der Ruhr-Universität und der Austausch mit anderen Lehrkräften sowie Wissenschaftler:innen. Der MNU-Bundeskongress zeigte erneut, wie inspirierend und notwendig sich der Austausch zwischen Theorie und Praxis in der Bildung darstellt.
Ende März startete ein neuer Durchgang des Projektkurses „Robotik und Natur“ für Schüler:innen der 7. Klasse unter der Leitung von Julia Rehkemper. In den ersten Kurstagen des Projekts lernten die Teilnehmer:innen den kleinen Roboter Ozobot kennen und meisterten in Zusammenhang mit dem Ozobot verschiedenste Aufgaben. Insbesondere zeichnet sich der Ozobot dadurch aus, dass er die verschiedensten Funktionen vereint. So kann er nicht nur fahren, sondern auch leuchten, Töne abspielen oder Straßen mithilfe seiner visuellen Wahrnehmung nachfahren. Ob der Ozobot unseren Kursteilnehmer:innen in späteren Kurstagen noch einmal begegnen wird?
Von Freitag bis Samstag fand das abschließende Verbundtreffen „LFB-Labs-digital“ im Lindenhof in Bielefeld statt. Auch Colin Peperkorn, Mahdi El Tegani und Claas Wegner vom OZHB waren bei diesem Treffen vertreten.
Ziel war es, das Gesamtprojekt zu reflektieren und weitere Initiativen im Bereich der Lehrkräftefortbildung zu planen. Alle Teilnehmenden profitierten vom Austausch im Rahmen der Veranstaltung und vor allem den neuen Ideen zur weiteren Professionalisierung von Lehrkräften.
Colin Peperkorn, Niklas Kramer du Claas Wegner besuchten die diesjährige „National Association for Research in Science Teaching“ in Washington. Auf der NARST kommen Wissenschaftler:innen mit Expertise in der naturwissenschaftlichen Didaktik aus allen Bereichen der Welt zusammen und tauschen sich über aktuelle Forschungsthemen aus. Während Colin Peperkorn einen Vortrag zur Diagnostik von biologiebezogener Begabung hielt, referierte Niklas Kramer zu den Herausforderungen fächerübergreifenden Unterrichts.
Doch auch abseits von fruchtbaren Gesprächen, interdisziplinärem Austausch und wissenschaftlichen Vorträgen hatte der Besuch der NARST viel zu bieten. So wurde sich die pulsierende Metropole Washington genauer angeschaut und vor allem das „National Air and Space Museum“ sowie das „National Museum of Natural History“ besucht.
Am 11.03. fand an der Universität Bielefeld der Forschungstag der Medizin statt. Auf diesem war auch Niklas Kramer für das OZHB vertreten und informierte über den Aufbau des teutolab-medizin sowie dessen Beitrag zu einer innovativen Gesundheitsbildung. Bald wird das teutolab-medizin ganzen Schulklassen die Möglichkeit bieten, in spannenden Lernformat einen Eindruck in die Welt der Medizin zu erhalten. Dieses Angebot soll nicht nur lehrreich sein, sondern auch junge Köpfe inspirieren und auf eine spannende Entdeckungsreise mitnehmen.
Es ist bzw. war wieder einmal so weit. Vom 04. Bis 07. März versammelten sich unzählige junge Wissenschaftler:innen zur 26. Internationalen Frühjahrsschule der FDdB in Berlin. Colin Peperkorn war als Beisitzer und Vertreter des wissenschaftlichen Nachwuchses im Vorstand der FDdB für das OZHB mit dabei. Auch in diesem Jahr lebte die Frühjahrsschule vom vielfältigen, wissenschaftlichen Austausch. Besonders in Erinnerung geblieben ist die beeindruckende Bandbreite an innovativen Ansätzen zur Umsetzung einer nachhaltigen Bildung.
Ein besonderer Dank gilt allen, die diese inspirierende Erfahrung erst ermöglicht haben.
Heute fand die Auftaktveranstaltung für die neuen Teilnehmer:innen des Projektes „Kolumbus-Kids“ statt. Viele junge Forscher:innen aus ganz OWL kamen hierfür im OZHB zusammen, um gemeinsam ins Sommersemester 2025 zu starten.
Nach einer herzlichen Begrüßung im neuen Audimax der Universität Bielefeld durchliefen die Kinder erfolgreich die Einstiegsdiagnostik des Projekts und bearbeiteten mit großer Begeisterung verschiedene wissenschaftliche Rätsel. Im kommenden Semester erwartet die Kolumbus-Kids dann die spannende Möglichkeit, eine Vielzahl von wissenschaftlichen Phänomenen zu entdecken und gemeinsam spannende Experimente durchzuführen. Das Team des OZHB freut sich schon sehr auf die neuen sowie die bereits bekannten Kolumbus-Kids!
Am 13. Februar fanden sich verschiedene Lehrkräfte in der Gesamtschule Osnabrück zusammen. Hier hielt Mahdi El Tegani eine vom MNU Niedersachsen organisierte Fortbildung über Simulationen im Biologieunterricht zu hören. Mahdi El Tegani vermittelte hierbei, welche Simulationen es für den Biologieunterricht gibt und wie diese in den Unterricht eingebunden werden können. Dabei erhielten die anwesenden Lehrkräfte einen Überblick über die digitalen Möglichkeiten im Unterricht und konnten jede Simulation praxisnah ausprobieren sowie kritisch reflektieren.
Simulationen sind ein vielversprechendes Tool, um den Biologieunterricht praxisnäher und verständlicher zu gestalten. Zu ihrer Nutzung müssen jedoch nicht nur die technischen Gegebenheiten vorhanden sein, sondern auch Lehrkräfte geschult werden. Fortbildungen sind also wichtige Elemente in der Digitalisierung unserer Bildungslandschaft.
Projekte wie "SimuMINT" aus dem Verbundsprojekt "LFB-Labs-digital" und Initiativen des MNU Niedersachsen tragen hierzu maßgeblich bei. Die Lehrkräfte bestätigten diese Einschätzung, indem sie begeistert vom Einsatz der Simulationen waren. Vielfach wurde betont, dass die Berührungspunkte mit Simulationen noch viel zu gering seien und ebenjene Fortbildungen bei der Verbesserung des eigenen Unterrichts helfen.
Gestern, am 11. Februar, fand das Netzwerktreffen des Community Projekts „MINT 4.OWL“ in der Wissenswerkstadt in Bielefeld zum Schwerpunktthema Nachhaltigkeit statt. Nach einer Begrüßung durch Herrn Wolfgang Marquardt (OWL GmbH) gab Frau Melissa Richter einen Vortrag zum Thema Nachhaltigkeit im Kontext von MINT. Unter anderem wurden die MINT 4.OWL Nachhaltigkeitsworkshops präsentiert.
Das OZHB war mit einem Fachvortrag von Finja Rath vertreten. Der Vortrag skizzierte die bestehenden Probleme in der Umsetzung einer BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) und präsentierte darüber hinaus potenzielle didaktische Ansätze für die schulische Implementation. Als konkretes Fallbeispiel wurde das Forschungsprojekt „UTurn“, das am OZHB durchgeführt wird, genauer vorgestellt.?
Im weiteren Programm wurde den Teilnehmenden die Wissenswerkstadt als neuer Standort für Wissenschaftskommunikation in einem geführten Rundgang von Gesa Fischer und Giovanni Fusarelli sowie weiteren Teammitgliedern interaktiv nähergebracht.
Die Veranstaltung bot vielfältige Einblicke in aktuelle Projekte und neue Impulse sowie Möglichkeiten zum fachlichen Austausch im Kontext Nachhaltigkeit – zwischen Wissenschaft, Schule und Wirtschaft. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die Organisation!