Berichte/News



01.10.2024 Workshoppräsentation

Workshoppräsentation aus den Bereichen: Meeresbiologie, Laienreanimation, Bionik, Robotik und Science on Cam – TeilnehmerInnen des „Netzwerkes Begabungsförderung OWL“ stellen ihre Ergebnisse vor und erhalten Abschlusszertifikate

Bielefeld, 30.09.2024 – Am vergangenen Montag fand an der Universität Bielefeld die feierliche Abschlussveranstaltung der Workshops des Max-Planck-Gymnasiums Bielefeld in Kooperation mit dem Osthushenrich-Zentrum für Hochbegabungsförderung (OZHB – unter der Leitung von Prof. Dr. Claas Wegner) statt. Die Workshops wurden im Rahmen des Netzwerkes Begabungsförderung OWL der Bezirksregierung Detmold für besonders begabte SchülerInnen der 8.-10. Jahrgangsstufen verschiedenster Gymnasien und Gesamtschulen angeboten. Die rund 70 talentierten jungen Menschen präsentierten ihre Projekte vor MitschülerInnen, Lehrkräften und Familie.

Die Veranstaltung bildete den Abschluss, der in den letzten Wochen stattgefundenen mehrtägigen Workshops. Die TeilnehmerInnen hatten die Möglichkeit gemäß ihren Interessen und Fähigkeiten an verschiedenen Workshops rund um Medien, Meeresbiologie, Bionik, Laienreanimation und Robotik zu forschen und ihre kreativen Ideen und Lösungen vorzustellen. Die BewerberInnen wurden im Vorfeld von ihren Lehrkräften nominiert und dann ausgewählt.

Zunächst begrüßten und beglückwünschten Herr Menze von der Bezirksregierung Detmold und auch Frau Holle von der Osthushenrich-Stiftung, die das Projekt mit insgesamt 6030€ unterstützt, die TeilnehmerInnen. Herr Menze betonte: „Begabungen fördern ist zunächst integraler Bestandteil der Schulen und geschieht überwiegend im Unterricht. In diesem Projekt kooperieren verschiedene Schulen mit starken Partnern, um eine vertiefende intensive Förderung zu ermöglichen. Die Ergebnisse der Workshops und die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler zeugen von dem Gelingen der Zusammenarbeit und der intensiven Förderung von Begabungen.“

Herr Prof. Dr. Wegner stellte hervor, wie wichtig es sei, naturwissenschaftlich interessierte SchülerInnen mit wissenschaftlichen Arbeitsweisen zu konfrontieren. Des Weiteren ist es wichtig, den SchülerInnen die Möglichkeit zu geben, sich durch eigene Projekte kreativ zu entfalten. Wie das aussehen kann, präsentierten einige TeilnehmerInnen anhand von selbst programmierten Robotern, die autonom durch eine Arena fuhren und durch selbst gebaute Modelle z.B. zum Fin Ray Effekt. Wie zukunftsweisende bionische Erfindungen (z.B. das HaiferRohr, das Wasser schneller und effektiver fließen lässt und somit energiesparend ist) zum Naturschutz genutzt werden können oder wie Kenntnisse über Herzkrankheiten helfen, um in Alltagssituationen entsprechend reagieren zu können, waren einige Auszüge aus den SchülerInnenvorstellungen. Diese wurden von Filmsequenzen, die von den TeilnehmerInnen aus dem Sience on Cam Workshop geplant, erstellt und geschnitten wurden, ergänzt.

Im Rahmen der Abschlussfeier erhielten alle TeilnehmerInnen ein Zertifikat, das ihre Teilnahme am „Netzwerk Begabungsförderung OWL“ bescheinigt. Die Zertifikate wurden von den jeweiligen WorkshopleiterInnen (StudentInnen und wissenschaftliche Hilfskräfte der Biologiedidaktik) feierlich überreicht.

Die Veranstaltung endete mit einem Ausblick auf weitere Angebote des MPG Bielefeld (Vertreten durch Frau Kleist – Schulleiterin und Frau Schmedding - Koordination Netzwerk Begabungsförderung) und des OZHB im kommenden Jahr sowie zukünftigen Programmen und Möglichkeiten für die SchülerInnen ihre Talente weiterzuentwickeln. Die Abschlussveranstaltung war ein voller Erfolg und ein schöner Abschluss für die engagierten TeilnehmerInnen, die mit ihren Projektvorstellungen nicht nur ihr Können unter Beweis stellten, sondern auch wertvolle Erfahrungen für die Zukunft sammelten.

In der hinteren Reihe von links nach rechts: Professor Dr. Claas Wegner (Leiter des OZHB, Universität Bielefeld), Claudia Holle (Geschäftsführerin der Osthushenrich-Stiftung), Rainer Menze (Bezirksregierung Detmold), Andrea Kleist (Schulleitung MPG), Maresa Schmedding (MPG) (Foto: OZHB)



26.09.2024 Neue Stiftungsprofessur am OZHB

Laut einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft sind bundesweit rund 450.000 Stellen in MINT-Berufen zu besetzen. Zur Reduzierung des bereits vorhandenen Fachkräftemangels gilt es, hochbegabte Kinder in ihren Interessen und Fähigkeiten zu fördern. Im Bereich der Hochbegabtenförderung leistet insbesondere die Osthushenrich-Stiftung bedeutende Arbeit. Gute Beispiele hierfür sind das seit 2006 geförderte Projekt Kolumbus-Kids sowie die Gründung des Osthushenrich-Zentrums für Hochbegabungsforschung an der Fakultät für Biologie (OZHB) im Jahr 2018. Neben diesen Maßnahmen entschied die Osthushenrich-Stiftung 2024, eine Stiftungsprofessur „Begabungsforschung“ im OZHB zu etablieren. Die Professur ist an der Fakultät für Biologie im Bereich Biologiedidaktik angesiedelt und wird von Herrn Prof. Dr. Claas Wegner besetzt, einem führenden Experten auf dem Gebiet der Hochbegabungsforschung.

Trotz eines W2- und eines W3-Rufs anderer Universitäten konnte die Universität Bielefeld Herrn Prof. Dr. Wegner dank der Unterstützung der Osthushenrich-Stiftung halten. Im Zuge der neuen Stiftungsprofessur wurde eine neue Arbeitsgruppe unter Leitung von Herrn Professor Wegner eingerichtet, in welcher auch künftig empirische Forschungsprojekte im Bereich der Begabungsforschung angesiedelt sind.

Der zweite Teil der gemeinsamen Woche stand dann ganz unter dem Motto „Land“. Ein weitreichender Begriff, da sich die Teilnehmenden bereits mit den besonderen Fähigkeiten einiger Meeresbewohner beschäftigt hatten, wurde einfach an diese Vorkenntnisse angeknüpft und das Forschungsfeld Bionik genauer betrachtet. Die Schüler:innen wollten also verstehen, wie wir Menschen die Fähigkeiten von Tieren und Pflanzen für technische Erfindungen nutzen können. Hierzu starteten sie wieder mit einer Führung von Jasper Creuzmann, der nun die weiteren Tiere am OZHB vorstellte. Das Highlight war in diesem Zusammenhang wahrscheinlich der spektakuläre Zungenschuss der Chamäleons. Nach der Führung führten die Teilnehmenden verschiedene bionische Experimente in kleinen Gruppen durch, die sich streng genommen gar nicht auf den Lebensraum Land beschränkten, sondern sich bis auf den Himmel ausweiteten. Eine kreative Abwechslung entstand am vierten Tag der Woche. Hier entwickelten unsere Teilnehmenden in Gruppen eigene bionische Erfindungen, die den Menschen das Leben erleichtern oder einfach versüßen sollten. Dabei waren sich alle einig, dass jede Person gerne Känguruschuhe für besonders hohe Sprünge und eine schnelle Fortbewegung hätte! Wissenschaftler:innen hätten wahrscheinlich einen neuartigen Roboter nach Vorbild des Sandskinks bewundert, der mit Leichtigkeit unterirdische Gesteinsproben auf dem Mond sammeln kann.

Somit bietet das OZHB als Teil der Osthushenrich-Stiftung unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Wegner auch künftig nicht nur eine Plattform zur Förderung besonders begabter Kinder und Jugendlicher, sondern unterstützt die langfristige Entwicklung des MINT-Bereichs an der Universität Bielefeld.




12.08.2024 TABULA am OZHB – die Ferienschule „Land und Wasser“

Es war wieder soweit – vom 29.07. bis zum 02.08. besuchte eine Gruppe Schüler:innen im Rahmen der Ferienschule des Vereins TABULA das Osthushenrich-Zentrum für Hochbegabungsforschung an der Fakultät für Biologie (OZHB). Gemeinsam beschäftigten sich die Schüler:innen mit den Themen Land und Wasser. Doch worum ging es genau? Unter „Land und Wasser“ kann schließlich vieles verstanden werden. Um genauer zu sein, betrachteten sie die Bereiche Meeresbiologie und Bionik durch spannende Experimente und Projekte.

So startete die Woche mit einem aufregenden Besuch der universitären Meerwasseranlage. Hier erhielten die Teilnehmenden von Tierpfleger Jasper Creuzmann eine eigene Führung und interessante Infos zu den gehaltenen Tieren. Insbesondere wurden hierbei die vielen bunten Korallen und Fische sowie die zutraulichen Katzenhaie der Anlage bewundert. Mit diesen sollten sich die Schüler:innen später schließlich noch genauer beschäftigen. So führten sie nach der Rückkehr in den Seminarraum verschiedene Experimente durch. Die Schüler:innen wollten dabei wissen, welche Gefahren der Klimawandel für unsere Meere darstellt und welche Lebensformen besonders unter ihm zu leiden haben. Am zweiten Tag der Ferienschule führten sie diese Arbeit mithilfe spannender Experimente weiter und betrachteten auch abseits des Klimawandels meeresbiologische Themen. Warum sind Haie beispielsweise so schnelle Jäger? Und wie bewegen sich eigentlich Tintenfische fort?

Der zweite Teil der gemeinsamen Woche stand dann ganz unter dem Motto „Land“. Ein weitreichender Begriff, da sich die Teilnehmenden bereits mit den besonderen Fähigkeiten einiger Meeresbewohner beschäftigt hatten, wurde einfach an diese Vorkenntnisse angeknüpft und das Forschungsfeld Bionik genauer betrachtet. Die Schüler:innen wollten also verstehen, wie wir Menschen die Fähigkeiten von Tieren und Pflanzen für technische Erfindungen nutzen können. Hierzu starteten sie wieder mit einer Führung von Jasper Creuzmann, der nun die weiteren Tiere am OZHB vorstellte. Das Highlight war in diesem Zusammenhang wahrscheinlich der spektakuläre Zungenschuss der Chamäleons. Nach der Führung führten die Teilnehmenden verschiedene bionische Experimente in kleinen Gruppen durch, die sich streng genommen gar nicht auf den Lebensraum Land beschränkten, sondern sich bis auf den Himmel ausweiteten. Eine kreative Abwechslung entstand am vierten Tag der Woche. Hier entwickelten unsere Teilnehmenden in Gruppen eigene bionische Erfindungen, die den Menschen das Leben erleichtern oder einfach versüßen sollten. Dabei waren sich alle einig, dass jede Person gerne Känguruschuhe für besonders hohe Sprünge und eine schnelle Fortbewegung hätte! Wissenschaftler:innen hätten wahrscheinlich einen neuartigen Roboter nach Vorbild des Sandskinks bewundert, der mit Leichtigkeit unterirdische Gesteinsproben auf dem Mond sammeln kann.

Vielen unserer Teilnehmenden wird der Freitag der gemeinsamen Woche am meisten in Erinnerung bleiben. Hier schlossen sich kleinere Gruppen unseren Tierpfleger:innen an und lernten deren Beruf etwas genauer kennen. Dazu fütterten sie zum Beispiel einen Leguan und Chamäleons oder reinigten Aquarien und Terrarien. Aufregend und etwas anstrengend nach einer Woche mit wirklich sommerlichen Temperaturen!

Für einen genaueren Eindruck von der Ferienschule an der Universität, können auf unserem Instagram-Kanal das_ozhb weitere Impressionen eingesehen werden.






01.07.2024 Neuerscheinung „Naturwissenschaftliche Begabung: Diagnostik und Förderung“

Wir freuen uns, die Veröffentlichung unseres neuen Fachbuchs bekanntzugeben: „Naturwissenschaftliche Begabung: Diagnostik und Förderung. Ein Praxisleitfaden für Lehramtsstudierende und Lehrkräfte“ ist im Juni in der utb-Reihe erschienen! Das Herausgeber:innenteam (Claas Wegner, Maria Sophie Schäfers, Colin Peperkorn, Alena Schulte und Finja Rath) sowie weitere Autor:innen (Mahdi El Tegani, Mandy Höhne, Julia Rehkemper, Mario Schmiedebach und Robert Andrew Thatcher) können nach ca. zwei Jahren nun das gedruckte Werk in den Händen halten.

Foto 1: v.l. Finja Rath, Prof. Dr. Claas Wegner, Mahdi El Tegani, Dr. Maria Sophie Schäfers, Colin Peperkorn und Julia Rehkemper als Vertreter:innen für das Herausgeber:innen- und Autor:innenteam.

Dieses Werk richtet sich an alle Akteur:innen im Bildungssystem, insbesondere angehende Lehrkräfte, die am Erkennen und Fördern naturwissenschaftlicher Begabungen interessiert sind. Das Buch beleuchtet umfassend, wie naturwissenschaftliche Begabungen bei Schüler:innen erkannt und gezielt gefördert werden können. Es bietet eine wertvolle Kombination aus fachdidaktischen und theoretischen Zugängen sowie konkreten Umsetzungsvorschlägen für die Praxis. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Biologieunterricht, der als Beispiel für die Arbeit mit begabten Schüler:innen dient.

Weitere Informationen zum Buch erhalten Sie unter: https://www.utb.de/doi/book/10.36198/9783838563176.

Foto 2: Naturwissenschaftliche Begabung: Diagnostik und Förderung. Ein Praxisleitfaden für Lehramtsstudierende und Lehrkräfte.






26.06.2024 Kolumbus-Kids starten ins Wintersemester 24/25!

Weit über 100 junge Entdecker:innen aus ganz Ostwestfalen-Lippe fanden sich heute im Osthushenrich-Zentrum für Hochbegabungsforschung (OZHB) an der Fakultät für Biologie der Universität Bielefeld ein, um gemeinsam in das Wintersemester 24/25 zu starten. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und markiert den Beginn einer spannenden Reise in die Welt der Wissenschaft für kommende Generation der Kolumbus-Kids.

Ein herzlicher Empfang und erste Herausforderungen

Der Tag begann mit einer herzlichen Begrüßung der Teilnehmenden und deren Eltern durch das Team des OZHB. Die zukünftigen Kolumbus-Kids durchliefen erfolgreich die Einstiegsdiagnostik des Projekts. Diese erste Herausforderung umfasste eine Reihe kleiner wissenschaftlicher Rätselaufgaben, die mit Begeisterung und Neugierde gelöst wurden. Dies bot den Kindern nicht nur eine Gelegenheit, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, sondern auch einen ersten Einblick in die spannenden Herausforderungen, die sie im kommenden Semester erwarten.

Eine Reise in die Welt der Wissenschaft

Im kommenden Wintersemester haben die Kolumbus-Kids die Chance, zahlreiche wissenschaftliche Phänomene zu entdecken. Die Themenpalette ist breit und abwechslungsreich, sodass für alle etwas dabei ist. Zu den spannenden Themenbereichen gehören unter anderem:

  • Bionik: Die Natur als Vorbild für innovative Technologien.
  • Lebensmitteltechnik: Die Wissenschaft hinter der Herstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln.
  • Exotische Insekten: Eine Entdeckungsreise in die faszinierende Welt der Insekten.
  • Meeresbiologie: Erforschung der faszinierenden Unterwasserwelt.

Das Team des OZHB freut sich sehr auf die Zusammenarbeit mit den neuen und alten Kolumbus-Kids. Wir sind gespannt auf die Entdeckungen und wissenschaftlichen Abenteuer, die uns im Wintersemester 24/25 erwarten. Bis zum Start im September 2024 wünschen wir allen Teilnehmenden einen schönen Sommer und viel Erfolg in der Schule.

Besonderer Dank gilt wie immer der Osthushenrich-Stiftung aus Gütersloh, die ermöglicht, dass das Projekt Kolumbus-Kids mittlerweile seit 18 Jahren fortlaufend besteht.

Für weitere Informationen und Updates besuchen Sie die Projektseite: www.kolumbus-kids.de.






12.06.2024 FameLab 2024

Am Mittwochabend fand in der Rudolf-Oetker-Halle das Deutschlandfinale von FameLab, dem weltweit größten Wettbewerb für Wissenschaftskommunikation statt. In Bielefeld versammelten sich daher sieben junge Nachwuchswissenschaftler:innen, um in drei Minuten ihre Forschung auf anschauliche und unterhaltsame Weise zu präsentieren.

Das Forschungsspektrum erstreckte sich über viele unterschiedliche Fachbereiche. Aus der Chemie kamen mit Michael Lößl, der Weiterentwicklungsmöglichkeiten für PCR-Tests aufzeigte und Alissa Wieberneit, die die Vielseitigkeit von Nanofasern darstellte zwei Vertreter von der Universität Regensburg. Das Karlsruher Institut für Technologie wurde ebenfalls doppelt repräsentiert. Vanessa Mercedes Kind aus der Baustofftechnologie erläuterte den Aufbau von Beton am Beispiel maroder Brücken und Patricia Guerra Balboa zeigte auf, wie der Schutz von Lokalitätsdaten im Internet durch Mathematik verbessert werden kann. Zuletzt komplettierten gleich drei Bielefelder die Finalrunde. Amartyra „Ronnie“ Kavirja von der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe erklärte den Nutzen des aktiven Zuhörens („Influential Listening“) und der Informatikstudent Jonas Vaquet von der Universität Bielefeld widmete sich der Funktion des Algorithmus von „ChatGPT“. Außerdem präsentierte Julian Neugebauer, der als Arzt in der Psychiatrie am Evangelischen Klinikum Bethel arbeitet und am Osthushenrich-Zentrum für Hochbegabungsforschung (OZHB) an der Fakultät für Biologie forscht, wie Stimmtraining zur Verbesserung der psychischen Stimmung eingesetzt werden kann.

Am Ende eines mitreißenden Abends überzeugte Julian Neugebauer das stimmungsvolle Publikum und die Fachjury, sodass er Deutschland nun im Internationalen FameLab Finale im Herbst 2024 vertreten darf. Den zweiten Platz und damit die Teilnahme an einer nationalen Konferenz für Wissenschaftskommunikation errang mit einem leidenschaftlichen Auftritt Alissa Wieberneit.






08.06.2024 Besuch im teutolab-robotik: Vertreter:innen von experiMINT, Unternehmer:innen und Lehrkräften zu Gast

Am 8. Juni 2024 fand im teutolab-robotik ein von dem Verein experiMINT organisierter Workshoptag statt, an welchem Vertreter:innen von Unternehmen sowie Lehrkräfte aus der Region OWL zu Gast waren. experiMINT ist ein Verein, welcher das praktische Experimentieren in den MINT-Bereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) für Schulen, Hochschulen und Unternehmen fördert.
Bei uns im teutolab-robotik haben die Teilnehmer:innen den humanoiden Roboter NAO genauer kennengelernt und diesen über das Anwenderoberfläche Choreograph programmiert. Sie haben NAO kleinere und größere Aufgaben beziehungsweise Bewegungsabläufe bewältigen lassen.
Neben der Einführung in die Robotik bot der Workshoptag für die Teilnehmer:innen auch die Gelegenheit, das teutolab-chemie und das teutolab-biotechnologie an der Universität Bielefeld zu besuchen. In diesen Laboren konnten die Teilnehmer:innen weitere spannende Experimente durchführen und so einen umfassenden Einblick in verschiedene MINT-Bereiche gewinnen.








14.02.2024 Ideennetzwerk OWL Schülerreanimation: Sekundarschule Lübbecke besucht und für Einreichung geehrt.

Die Stadtschule Lübbecke hat sich im vergangenen Jahr an der Ausschreibung „Schulpraxis neu gedacht: Laienreanimation im Fach“ beteiligt. Mit allen anderen teilnehmenden Schulen gehört sie damit nun zum „Ideennetzwerk Schülerreanimation OWL“, bei dem es darum geht, dass diese lebensrettende Erste-Hilfe-Maßnahme für Schülerinnen und Schüler selbstverständlich wird und somit Schulen Teil des praxisbezogenen Gestaltungsprozesses werden.
Gemeinsam mit dem Deutschen Rat für Wiederbelebung verfolgt das Projekt das Ziel, im Jahr 2025 in Deutschland bei der Laienreanimation eine Quote von über 65 Prozent zu erreichen. Derzeit liegt diese bei ca. 50 Prozent. Dazu können ausgebildete Schüler:innen beitragen und sogar als Multiplikatoren wirken, wenn sie ihre erworbenen Kenntnisse an Mitschüler:innen oder zu Hause weitergeben.
„Bei der Ausschreibung, die im Rahmen eines Kooperationsprojektes vom Franziskus Hospital Bielefeld und dem Osthushenrich-Zentrum für Hochbegabungsforschung an der Fakultät für Biologie, kurz dem OZHB, der Universität Bielefeld gefördert wird, geht es darum, für den schulischen Fachunterricht kreative Ideen zum Thema Laienreanimation zu entwickeln, diese zu präsentieren und als Grundlage für interessierte Schulen weiter zu nutzen“, so Projektkoordinator Rico Dumcke von der Universität Bielefeld. Unter fachkundiger Begleitung von Prof. Dr. Dr. Niels Rahe-Meyer und Prof. Dr. Claas Wegner sollten die drei besten Entwürfe im Rahmen des ‚Tages der Wiederbelebung‘ im September 2023 ausgezeichnet werden. „Die Stadtschule ist stolz, den ersten Platz belegt zu haben“, so Antje Sieker, federführende Autorin des Konzeptentwurfs. Im Januar diesen Jahres besuchte nun Rico Dumcke als Vertreter des Projekts die Stadtschule und übergab den Preis. Lehrerin Antje Sieker und Schulleiterin Anke Schrader nahmen ein von der Universität Bielefeld entwickeltes Modell zur Laienreanimation entgegen. Außerdem darf die Stadtschule nun das Siegel „Ideennetzwerk OWL Schülerreanimation“ führen.

Bekanntgabe des Gewinnerplatzes zur Woche der Wiederbelebung in der Bielefelder Stadthalle. Prof. Niels Rahe-Meyer (l.) und Dezernent Frank Spannuth (r.) übergeben die Plakette und die Urkunde an Antje Sieker (mitte) von der Stadtschule.



Auf dem Foto (v.l.n.r.): Übergabe des Modells in Lübbecke zum 2. Halbjahr 2023/2024: Projektkoordinator Rico Dumcke und Doktorand am OZHB, Lehrerin Antje Sieker und Schulleiterin Anke Schrader von der Stadtschule Lübbecke.



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