Berichte/News



26.09.2022 Abschlussveranstaltung des Netzwerk Begabungsförderung OWL in der Universität Bielefeld

Das Max-Planck-Gymnasium Bielefeld und das OZHB luden ein: über 80 besonders begabte und interessierte Schüler:innen verschiedenster Gymnasien und Gesamtschulen aus der Region präsentierten ihre Workshopergebnisse - im Rahmen des Netzwerkes Begabungsförderung OWL der Bezirksregierung Detmold - und erhielten ihre Zertifikate bei der Abschlussveranstaltung in der Universität Bielefeld.

Am vergangenen Freitag kamen die Teilnehmer:innen, die in den letzten Wochen an vier verschiedenen Workshops rund um Meeresbiologie, Bionik, Laienreanimation und Robotik geforscht und gearbeitet haben, zusammen, um ihre Ergebnisse vor den anderen Teilnehmer:nnen, Eltern und Lehrkräften zu präsentieren. Die Bewerber:innen wurden zunächst von ihren Lehrkräften nominiert und dann aus über 120 Bewerbungen ausgewählt, um an einem der insgesamt vier naturwissenschaftlichen Workshops, die vom Max-Planck-Gymnasium Bielefeld in Kooperation mit dem OZHB unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Wegner angeboten wurden, teilzunehmen.

Neben Herrn Menze von der Bezirksregierung Detmold sprach auch Frau Holle von der Osthushenrich-Stiftung, die das Projekt mit insgesamt 4930€ unterstützt, Begrüßungsworte, aus denen hervorging, wie schön es sei, dass die Schüler:innen nach so langer Zeit wieder in Präsenz zusammenkommen konnten und mit ebenso engagierten und motivierten Schüler:innen in ihren Interessensgebieten zu forschen.

So stellten einzelne Schüler aus dem Robotikworkshop ihre selbst programmierten Autos vor, die neben Musik- und Lichteffekten auch selbst erkennen können, wann sie die Richtung ändern müssen, um Hindernissen auszuweichen. Inwiefern Flossenstrahlen sowohl in der Meeresbiologie aber auch in der Bionik Anwendung finden oder welche zukunftsweisenden bionischen Erfindungen zum Naturschutz genutzt werden können, stellten Teilnehmer:innen an Realobjekten und Plakaten vor. Ebenso präsentierten sie, wie wichtig Kenntnisse über den Aufbau des Herzens und lebensrettende Maßnahmen sind, um bei bestimmten Krankheiten oder Alltagssituationen entsprechend reagieren zu können. Neben den Schülervorstellungen ergänzten Filmsequenzen, die zum Teil von den Teilnehmenden selbst erstellt und geschnitten wurden, das gemeinsame Arbeiten und Forschen an der Universität. Deutlich wurde, dass neben den Einblicken in verschiedenste Forschungsgebiete wie Biomedizin, Robotik, Bionik und Meeresbiologie, welche die Teilnehmer:innen erhielten, besonders das gemeinsame Problemlösen mit gleichen Interessen, viel Freude bereitete.








20.09.2022 Kroatien Krk-Exkursionsbericht

AUGUST 2022. Neun Studierende reisten mit einem vierköpfigen Team des OZHB vom 04.08. bis zum 13.08.2022 auf die kroatische Insel Krk, um die Unterwasserwelt des Mittel-meeres zu erforschen. Im Rahmen dieser meeresbiologischen Exkursion gab es vielfältige Einblicke in die mediterrane Landschaft. Parallel zu den praktischen Taucherlebnissen und Bestimmungsübungen hatten die Studierenden theoretische Grundlagen in Form von Präsentationen aufbereitet. Jeden Abend fand sich die Gruppe in einem Seminarraum zusammen und referierte über Tauchmedizin, das Ökosystem (Mittel-)Meer, lokale Organismen oder auch die didaktische Aufbereitung des Themenkomplexes ‚Meeresbiologie‘ im schulischen Kontext. Abgerundet wurden die jeweiligen Präsentationen mit Lernspielen, welche die Inhalte interaktiv verfestigten und gleichzeitig für viel Spaß am Abend sorgten. Mit dieser Wissens-grundlage war es den Teilnehmenden möglich, die Tiere und Pflanzen auf den Ausflügen nä-her zu bestimmen und ökosystemare Vernetzungen herzuleiten.

TAG 01–04. Nach der Ankunft in Kornic und Bezug der Apartments startete direkt die Pla-nung der ersten Tauchgänge. Für die Studierenden ging es zu der neuen Dive Base in das südlich gelegene Stara Baška. Hier wurden alle mit der Ausrüstung vertraut gemacht und so genannte Tauch-Buddy-Teams gebildet – Tandems, die gemeinsam die Tauchgänge vorbe-reiten, durchführen und reflektieren. Anschließend starteten die ersten Erfahrungen im aqua-tischen Lebensraum und die Organismen der oberen Zonierung (bis zu 12 Metern) wurden erkundet. Dabei sind die Studierenden vor allem auf eine große Anzahl von Seegurken (Ho-lothuroidea) gestoßen und konnten darüber hinaus noch einen Knurrhahn (Triglidae) und rote Seesterne (Echinaster sepositus) sichten. Bei den Tauchgängen wurden auch verschiedene Auswirkungen auf den menschlichen Körper beobachtet, die sich beispielsweise durch den steigenden Druck in tieferen Zonen oder veränderte Lichtbrechung und Absorption im Bereich der Optik bemerkbar machten.

TAG 05–06. Vier Tage unter Wasser und spannende Eindrücke. Dabei hielt die Insel Krk auch über Wasser interessante Lokalitäten bereit. An den zwei Landtagen erkundeten die Studierenden den kulturellen Lebensraum an der Adria. Sie besuchten zum einen die histori-sche Stadt Vrbnik im Osten der Insel und zum anderen eine Lost Place Hotelanlage in Ma-linska. Ganz konnten sich die Studierenden jedoch nicht vom Wasser fernhalten und so wur-den beim Schnorcheln am Secret Beach weitere Meeresbewohner wie Meerbälle (Codium bursa) oder Meerjunker (Coris julis) entdeckt.

TAG 07–08. An den folgenden Tagen entfernte sich die Gruppe von den bereits bekannten Tauchspots und fuhren mit dem Boot des Dive Centers hinaus an die Küste. Zunächst wurde die Ausrüstung zusammengebaut und an Bord ordentlich verstaut. Pro Tag gab je zwei Tauchgänge, unter anderem an den Geierfelsen vor der Insel Plavnik oder der Steilwand Lo-reley. Zwischen den Tauchgängen versorgte die Crew alle Teilnehmenden mit frisch zuberei-teten Mittagsgerichten. Die Studierenden lernten auf den Ausflügen die tieferen Zonen des Mittelmeers kennen (bis zu 18 Metern) und erhielten Eindrücke einer noch unberührteren Na-tur. Dabei wurden unter anderem Mönchsfische (Chromis chromis), ein Drachenkopf (Scor-paena scrofa), Goldschwämme (Aplysina aerophoba) und eine große Seespinne (Maja squinado) gesichtet.

TAG 09–10. Der Tag vor der Abreise wurde den terrestrischen Organismen gewidmet. Im Rahmen der Lernspiele absolvierten die Studierenden unter anderem eine Rallye in Kornic, um heimischen Pflanzenarten, wie die echte Feige (Ficus carica) oder den Olivenbaum (Olea europaea), besser kennenzulernen. Mit Aussicht auf die kleine Insel Otocic Kosljun in der Bucht vor Punat machte sich die Gruppe zudem auf die Suche nach lokalen Reptilien, Am-phibien und Insekten. Dazu zählten beispielsweise der himmelblaue Bläuling (Polymmatus bellargus) oder der Alpenskorpion (Euscorpius germanus). Mit vielseitigen Eindrücken und neuem wissenschaftlichen Input, machte sich der Kurs schließlich auf die Heimreise, in Ge-danken allerdings noch in der Unterwasserwelt Kroatiens!








19.09.2022 Tag der Wiederbelebung 2022

Am 19.09.2022 fand der diesjährige Tag der Wiederbelebung in der Bielefelder Stadthalle statt. Die teilnehmenden Lehrkräfte und Schüler*innen erwartete ein Programm, welches zusammen von dem Franziskus Hospital Bielefeld und dem Osthushenrich-Zentrum für Hochbegabtenforschung (OZHB) der Biologie Fakultät der Universität Bielefeld zusammengestellt wurde.

Vom Franziskus Hospital waren verschiedene Fachkräfte vertreten, als Dozent stand aus dem Team Herr Prof. Dr. med. Dr. rer. Nat. Niels Rahe-Meyer auf der Bühne. Vom OZHB waren Prof. Dr. Claas Wegner, Rico Dumcke und Emma Rohwetter vertreten.

Die zwei Stunden der Veranstaltung bestanden aus einer Abwechslung von Vortrag und praktischer Übungsphase. Im Vortragsteil wurden die Grundlagen der Herz-Druck-Massage sowie der Funktionsweise des Herzens erklärt. In den praktischen Übungsphasen wurde die Herz-Druck-Massage an Little Annes in Partnerarbeit durchgeführt und digital überprüft.

Für die Schüler*innen schloss die Veranstaltung in einem Wettbewerb ab, in dem jedes Team versuchte, die höchste Prozentzahl durch präzises Durchführen der Herz-Druck-Massage zu erziehen. In der Zeit gab es für die Lehrkräfte die Möglichkeit Informationen zu Fortbildungsangeboten zu erhalten und Fragen zur Umsetzung des Inhalts im Schulunterricht zu klären.








17.09.2022 Projekt Kolumbus-Kids entführt wieder in die Welt der Wissenschaft

Das Projekt Kolumbus-Kids an der Universität Bielefeld kehrt zu alter Stärke zurück und führt im Wintersemester 2022 / 2023 wieder über 170 Schüler:innen durch die Welt der Wissenschaft. Das von der Osthushenrich-Stiftung aus Gütersloh geförderte Projekt bietet naturwissenschaftlich interessierten und begabten Schüler:innen von über 80 kooperierenden Schulen aus Bielefeld und Umgebung die Möglichkeit neben dem Schulunterricht ihrer Passion nachzugehen. Dazu kommen die Teilnehmenden seit dem 19.09.2022 wieder einmal pro Woche an die Universität Bielefeld, um anhand aktueller und gesellschaftlich relevanter Themen verschiedenste naturwissenschaftliche Arbeitsweisen kennenzulernen. So wird zum einen einer schulischen Unterforderung vorgebeugt, zum anderen wird durch die regelmäßigen Kurse eine kontinuierliche Förderung der Kids ermöglicht. Dafür sind die Kurse praxisnah und auf einen handlungsorientierten Wissenserwerb ausgelegt, ganz unabhängig von den curricularen Vorgaben des Landes NRW und mit vielen Freiheiten zum Experimentieren und Entdecken.

Worum wird es also im kommenden Durchgang von Kolumbus-Kids gehen? Zunächst werden sich die Kinder damit vertraut machen, wie Naturwissenschaftler:innen arbeiten, damit sie anschließend für die Erarbeitung von Themenbereichen wie der Zoologie, Botanik, Bionik und Robotik gerüstet sind. Im Bereich der Zoologie beschäftigen Sie sich beispielsweise mit der Frage welche Unterschiede es zwischen Amphibien und Reptilien gibt. Anhand von lebenden Vertretern der beiden Tierklassen aus dem projekteigenen Kleintierzoo, arbeiten die Kinder dabei Unterschiede heraus, die auch für manchen Erwachsenen schwer zu erkennen sind. Im Zuge der Arbeit mit verschiedenen Arten, wie dem Feuersalamander, dem Japanischen Feuerbauchmolch oder dem Vietnam Moosfrosch, versetzen sich die Kinder in die Rolle von Naturschützer:innen, erforschen die Auswirkungen des Klimawandels für die einzelnen Vertreter und suchen nach möglichen Lösungsansätzen zum Schutz der Tiere. Daneben sind einige Kurseinheiten dem Themenbereich der Bionik gewidmet, wobei ein Fokus auf das Fliegen und die Erfindung von Fluggeräten gesetzt wird. Wie haben es Menschen geschafft zu fliegen? Welche Vorbilder aus der Natur wurden bereits genutzt, welche Tiere liefern weitere Innovationen, um den Flugverkehr auf der Erde umweltschonender zu gestalten? Hierbei führen die Kinder eigene Forschungsprojekte unter der Berücksichtigung der wissenschaftlichen Arbeitsweise durch und untersuchen das Flugverhalten von Papierfliegern, um Möglichkeiten zur Verbesserung des Flugverhaltens zu entwickeln. Durch den umfassenden Materialfundus des Projekts haben die Kinder im Projekt Kolumbus-Kids außerdem die Chance mit echten Robotern zu arbeiten. Dabei werden die Kids die Steuerung und Programmierung des humanoiden Roboters NAO kennenlernen und sich mit der Frage beschäftigen, welche Chancen und Risiken diese Art von Robotern für die Gesellschaft bereithalten.

Für das Wintersemester 2022 / 2023 blicken die Kolumbus-Kids auf eine ganze Reihe an spannenden Erfahrungen und wissenschaftlichen Experimenten. Sollten Sie Interesse am Projekt Kolumbus-Kids oder an der Arbeit des OZHB haben, folgen Sie dem Instagram-Kanal @das_ozhb, um aktuelle Einblicke in die Kurse der laufenden Projekte zu erhalten.








24.06.2022 OZHB-Science-Day: Kolumbus-Kids feiern Rückkehr an die Universität Bielefeld

Am Freitag, den 24.06.2022, luden Prof. Dr. Claas Wegner und Colin Peperkorn vom Osthushenrich-Zentrum für Hochbegabungsforschung an der Fakultät für Biologie (OZHB) über 300 aktuelle und ehemalige Kolumbus-Kids ein die langersehnte Rückkehr an die Universität Bielefeld und die Wiederaufnahme des Projekts zu feiern. Bei dem Sommerfest wurden aus diesem Anlass viele spannende Aktivitäten angeboten. Dabei gab es meeresbiologische Experimente, bei denen beispielsweise Kosmetika auf den Zusatz von Mikroplastik und dessen Auswirkung auf die Umwelt untersucht oder die Versauerung der Meere kritisch beleuchtet wurden. Darüber hinaus wurden Forschungsbeiträge der Kolumbus-Kids als Kurzfilme präsentiert, die trotz Corona-Pause wissenschaftliche Forschungsprojekte durchgeführt haben. Dabei wurde beispielsweise das Zusammenleben von Marmorkrebsen, das Wahlverhalten von Mehlwürmern, Tausendfüßern und Regenwürmern, und die Jagd von Katzenhaien selbstständig von den Kindern untersucht. Außerdem gab es Führungen durch die Tieranlagen, bei denen exotische Tiere in der Meerwasseranlage und dem Reptilienraum des Zentrums bestaunt werden konnten. Darunter Besonderheiten wie Tyson, ein großer grüner Leguan, oder beeindruckend gefärbte Pantherchamäleons. Auch die Katzenhaie und der große amerikanische Hummer konnten live in ihren Becken entdeckt werden.

Ein besonderes Highlight des Tages war der wissenschaftliche Gastvortrag des Unterwasserarchäologen und Meeresforschers Herrn Dr. Florian Huber von der Universität Kiel. Ebenfalls zu Gast war die stellvertretende Vorstandsvorsitzende Frau Dr. Martina Schwartz-Gehring der Osthushenrich-Stiftung. Die Osthushenrich-Stiftung fördert das OZHB und das Projekt Kolumbus-Kids an der Universität Bielefeld.

Das Team des OZHB möchte sich ganz herzlich bei allen Teilnehmer:innen und Gästen bedanken und freut sich auf den Start der neuen Kurse von Kolumbus-Kids im September 2022. Weitere Informationen zum OZHB und zum Projekt finden Sie unter: www.ozhb.de oder auf dem Instagram-Kanal @das_ozhb.

Der OZHB-Science-Day an der Universität Bielefeld mit (v.l.) Colin Peperkorn (Doktorand), Prof. Dr. Claas Wegner (Leiter des OZHB), Dr. Florian Huber (Unterwasserarchäologe, Universität Kiel), und Dr. Martina Schwartz-Gehring (stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Osthushenrich-Stiftung, Gütersloh).


Der OZHB-Science-Day mit Gastvortrag von Dr. Florian Huber (Unterwasserarchäologe, Universität Kiel).


Zukünftige Unterwasserforscher:innen bei der Arbeit und spannende Führungen durch die Tieranlagen des OZHB.







17.06.2022 Es kann wieder losgehen! - Das Projekt Kolumbus-Kids an der Universität Bielefeld ist wieder da

Das Projekt Kolumbus-Kids, welches bereits 2006 an der Universität Bielefeld gegründet wurde und von der Osthushenrich-Stiftung gefördert wird, um naturwissenschaftlich begabte Kinder außerschulisch zu fördern, kann wieder in seinen gewohnten Rhythmus zurückkehren.

Am Freitag, den 17.06.2022 wurde dafür bereits 112 Schüler:innen der dritten Klasse in die Universität eingeladen, um an der Einstiegsveranstaltung und dem zugehörigen Eingangstest des Projekts teilzunehmen. Die bedingte Pause wurde genutzt, um das Screeningverfahren wissenschaftlich zu überarbeiten und zu digitalisieren. So haben die Kinder mittlerweile die Chance mithilfe von moderner digitaler Ausstattung spaßige kleine Knobelaufgaben zu bearbeiten und dabei ihre naturwissenschaftlichen Kompetenzen auf den Prüfstand zu stellen.

Der kommende Durchlauf des Projekts startet Mitte September 2022. In den Kursen des Projekts erwarten die Teilnehmer:innen wie gewohnt spannende naturwissenschaftliche Experimente zu verschiedensten Themen außerhalb des schulischen Lehrplans, neueste technische Geräte, interessante Tiere und vieles mehr. Auch die Lehrkonzepte des Projekts werden fortlaufend empirisch evaluiert und verbessert, um aktuellen Themen, wie beispielweise Digitalisierung oder Umweltschutz, auch bei Kolumbus-Kids Rechnung zu tragen und die Teilnehmer:innen dazu zu ermutigen ihre Potenziale und Talente gesellschaftlich sinnvoll einzusetzen.

Das Team des Osthushenrich-Zentrums für Hochbegabungsforschung an der Fakultät für Biologie der Universität Bielefeld (OZHB) freut sich sehr auf die kommenden Kolumbus-Kids.

Weitere Informationen zum OZHB und zum Projekt finden Sie unter: www.ozhb.de oder auf dem Instagram-Kanal @das_ozhb.








19.05.2022 Die Digitalisierung der Projekte des OZHBs hat begonnen

Wie bereits im Februar berichtet wurde, genehmigte die Europäische Union als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie die Förderanträge des OZHBs. In diesem Rahmen wurden in den geförderten Projekten neue digitale Arbeitsplätze geschaffen. Gefördert wurden die Schülerlabore "teutolab-robotik", "Biologie-hautnah", "Satellitenlabore", "Kolumbus-Kids" und das "OZHB". Die finanzielle Unterstützung der Schülerlabore durch die EU ermöglicht es, den Schülerlaboren digitale Bildung auf hohem Niveau zu praktizieren und dabei neben den Inhalten auch "Digital Literacy" zu vermitteln.

Digitalisierung des Schülerlabors "OZHB"

Im Schülerlabor OZHB ermöglicht die technische Ausstattung eine verbesserte Auswertung verschiedenster Messverfahren und damit eine detaillierte und forschungsnahe Erarbeitung biologisch-medizinischer Fragestellungen. Die Datenverarbeitung von EKG, EMG oder Pulsmessung wird durch digitalen Endgeräte unterstützt und aufbereitet.

Digitalisierung des Schülerlabors "Kolumbus-Kids"

Durch die Digitalisierung von Kolumbus-Kids wird die Möglichkeit geschaffen, die Förderung von Fähigkeiten des 21. Jahrhunderts in die naturwissenschaftliche Begabungsförderung zu integrieren. Die technische Ausstattung fördert dabei eine verbesserte Wissenschaftspropädeutik im Hinblick auf den Umgang mit digitalen Tools. Die digitale Ausstattung ermöglicht außerdem, Fragestellungen, Hypothesen oder Beobachtungen direkt festzuhalten und mit anderen zu teilen. Angefertigte Zeichnungen können ohne großen Aufwand rückwirkend geändert, geteilt oder präsentiert werden. Dies optimiert den Arbeitsfluss und gewährleistet ein effektiveres Arbeiten. Darüber hinaus gestattet die Mobilität der Endgeräte ein flexibles Arbeiten auch außerhalb des Gebäudes.

Digitalisierung des Schülerlabors "Satellitenlabore"

Die technische Ausstattung sowohl im Hardware- also auch im Software-Bereich ermöglicht es, neue Themenbereiche und Unterrichtsszenarios anhand aktueller technischer Innovationen zu schaffen. Die Endgeräte haben zur Folge, dass Dozent:innen sich uneingeschränkt mobil im Labor bewegen zu können. Den Schüler:innen wird dadurch gestattet, Roboter aus verschiedensten Blickwinkeln videogestützt zu untersuchen und Programme zur Steuerung der Roboter lokal ungebunden zu nutzen.

Digitalisierung des Schülerlabors "Biologie hautnah"

Im Schülerlabor Biologie-hautnah stehen besonders die hautnahen Erfahrungen der Schüler:innen im Fokus. Die Verbesserung und die Erweiterung der technischen Ausstattung erzielt so eine fokussiertere Auseinandersetzung mit verschiedensten Problemen und Fragestellungen aus einem breiten Spektrum an naturwissenschaftlichen Themen (z.B. Bionik, Evolution, Enzymatik). Die mobilen Endgeräte können in der Dokumentation und Präsentation von Ergebnissen genutzt werden. In Kombination mit den bereits vorhandenen Sensoren bieten die Endgeräte die Möglichkeit, als datenverarbeitende Einheit zu fungieren. Durch die Option, Messdaten direkt in Graphen und Tabellen darstellen zu können, trainieren Schüler:innen außerdem ihre fachspezifischen digitalen Kompetenzen.

Digitalisierung des Schülerlabors "teutolab-robotik"

Die technische Ausstattung ermöglicht eine verbesserte Auseinandersetzung mit aktuellen Problemen und Herausforderungen der Robotik und Technik und damit eine detaillierte und forschungsnähere Erarbeitung informatisch-technischer Fragestellungen. Ferner ermöglicht sie den Zugang zu den Projektangeboten für heterogene Schülergruppen.

Doch nicht nur einzeln sind die Schülerlabore nun stark aufgestellt. Durch die Kooperation der oben genannten Schülerlabore entstehen neue Synergieeffekte, welche zum Nutzen aller Schüler:innen eingesetzt werden. So ist es in diesem Jahr durch die gemeinsame Nutzung aller zur Verfügung stehenden Ressourcen gelungen, 130 Kinder mittels modernster Technik für die Aufnahme in das Projekt Kolumbus-Kids zu testen. Auch können diese Verfahren zukünftig für große Gruppen, Prüfungsformate oder weitere digital unterstützte Workshopformate dienen. Diese Projekte werden als Teil der Reaktion der Europäischen Union auf die COVID-19-Pandemie gefördert.












03.02.2022 EU treibt Digitalisierung der Bildung an der Universität Bielefeld voran - das OZHB ist dabei!

Die Anträge wurden genehmigt - die Schülerlabore des OZHBs können sich darüber freuen, durch die Europäische Union als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie gefördert zu werden. Dabei liegt der Fokus auf der digitalen Transformation der Schülerlabore. Nun wird in den nächsten Tagen und Wochen an der digitalen Aufrüstung der Schülerlabore gearbeitet, um zukünftig attraktivere und vielseitigere Angebote für Schulen und Schüler:innen schaffen zu können. Wir freuen uns auf diese Möglichkeit und die digitale Arbeit im Kontext der Schülerlabore!







01.02.2022 Alena Schulte promovierte erfolgreich zum Doktor phil.nat.

Am 28. Januar war es soweit und Alena Schulte promovierte erfolgreich zum Doktor phil.nat. Das OZHB mit Mitarbeitern gratuliert Frau Schulte zu dieser Leistung. Die Disputation trug den Titel " Konzeption und Evaluation von Science-Klassen - Wie entwickeln sich Interesse, Selbstkonzept und Kompetenzen in naturwissenschaftlichen Profilklassen? ".



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