M.i.N.T. - Mädchen in Naturwissenschaften und Technik

Forschung – Können Mädchen im Fachbereich Naturwissenschaften und Technik durch eine spezifische Geschlechterkonstellation gefördert werden?

Forschung
M.I.N.T.

Die Förderung des Interesses in den Naturwissenschaften - für Mädchen, für Jungen, für alle

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Durch die Begleitforschung im Projekt „M.i.N.T. – Mädchen in Naturwissenschaften und Technik“ soll der Einfluss eines monoedukativen Lernsettings auf die Teilnehme-rinnen in einem außerschulischen Projektkurs untersucht werden. Dafür wird eine Interventionsstudie im Prä-Post-Design durchgeführt. Ein weiterer gemischtge-schlechtlicher Projektkurs dient der Untersuchung als Kontrollgruppe (s. Abb. 1). Um den Einfluss von Störvariablen möglichst gering zu halten, werden beide Kurse durch dieselben Personen betreut und nach einem im vorhinein festgelegten Curriculum unterrichtet. Aktuell nehmen Schu¨ler:innen der siebten Klasse an der Studie teil.


Abbildung 1: Graphische Darstellung der empirischen Begleitforschung

In der Studie wird ein Mixed-Method-Ansatz verfolgt, d.h. es werden sowohl qualitati-ve als auch quantitative Daten erhoben. Die Schüler:innen führen vor und nach der Teilnahme an der Intervention eine digitale Befragung durch, in der sie u.a. eine Selbsteinschätzung ihres naturwissenschaftlichen sowie technisch-informatischen Fähigkeitsselbstkonzepts und ihrer Selbstwirksamkeit im Umgang mit technischen Systemen abgeben. Darüber hinaus wird die Einstellung gegenüber verschiedenen lernangebotsspezifischen Merkmalen erhoben. Vereinzelte Schüler:innen nehmen zu-dem im Zeitraum der Teilnahme an Interviews teil, die tiefere Einblicke in die Entwick-lung ihrer Einstellung gegenüber Naturwissenschaften und Technik/Informatik geben sollen. Neben möglichen Effekten des Unterrichtssettings sind vor allem langfristige Effekte von großem Interesse, indem die Entwicklung der verschiedenen Schüler:innen im Zeitverlauf statistisch analysiert wird.

Design-Based-Research

Die Begleitforschung zum Projekt „M.i.N.T. – Mädchen in Naturwissenschaft und Technik“ ist entsprechend dem Design-Based-Research Ansatz angelegt. In einem ersten Schritt erfolgt in der Vorprüfung ein systematisches Literaturreview zum ak-tuellen Forschungsstand über die Einstellung von Mädchen gegenüber MINT und hin-sichtlich der Förderung von Mädchen in den MINT-Fächern. Daran anknüpfend findet die Prototypenentwicklung der Kurse statt. Dabei wird auf Erfahrungen in den diver-sen anderen Projekten des OZHB zurückgegriffen, um bereits gute Unterrichtskon-zepte aufzugreifen und projektspezifisch zu adaptieren. Die Beurteilungsphase tri-anguliert Intervention, Evaluation und Überarbeitung. Zur Untersuchung des Interes-ses und dem Einfluss des mono- bzw. koedukativen Settings werden sowohl qualitati-ve wie auch quantitative Forschungsmethoden verwendet. Gerade die langfristige Ausrichtung des Projekts ermöglicht eine gute Datengrundlage.


Abbildung 2: Design-Based-Research-Forschungsansatz (DBR) in Anlehnung an Schäfers & Wegner (2021) und Schmiedebach & Wegner (2019).

Studierende haben die Möglichkeit, das Forschungsvorhaben im Rahmen ihrer Ab-schlussarbeiten oder des Projektmoduls zu begleiten. Nähere Informationen finden Sie auf der Projektseite.

Bei Interesse, Fragen oder Hinweisen melden Sie sich gerne per Mail bei julia.rehkemper@uni-bielefeld.de.



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