Historische Sozialwissenschaft

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 Kommentierte Publikationen


 

Das Bundeswirtschaftsministerium in der Ära der Sozialen Marktwirtschaft. Der deutsche Weg der Wirtschaftspolitik, Berlin/Boston 2016

Der 4. Band der Geschichte der deutschen Wirtschaftspolitik im 20. Jahrhundert analysiert den Weg der (west-)deutschen Wirtschaftspolitik seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Vor dem Hintergrund der langfristigen Wirtschaftsentwicklung, eingebettet in die Ausgangslage der westeuropäischen Nachbarn und inspiriert von der Idee der Sozialen Marktwirtschaft bildete sich nach 1945 in Westdeutschland eine wirtschaftspolitische Strategie heraus, die bis heute den weltweiten Erfolg der deutschen Wirtschaft absichert.
Der Schwerpunkt des Bandes liegt zunächst in der Entschlüsselung der „Kunst der Wirtschaftspolitik“, wie sie das BMWi für sich in Anspruch nimmt. Sie beginnt mit der Sicherung des marktwirtschaftlichen Wettbewerbs, geht aber weit über diese zentrale Aufgabenstellung hinaus, indem das BMWi die Erwartungen an den Markt in ein aktives Konzept der Wirtschaftspolitik umsetzt (Ordnungspolitik der sichtbaren Hand). Dazu betrieb es eine überraschend aktivistische Politik der Marktgestaltung. Zwar wurden Eingriffe zur Erhaltung bestehender Märkte abgelehnt (wenn auch nicht immer verhindert), doch wird die Praxis der Sozialen Marktwirtschaft von Anpassungsinterventionen an neue Wettbewerbsbedingungen stark geprägt. 
Die Voraussetzung dazu liegt in der Kontinuität seiner ministeriellen Binnenstruktur und deren langfristiger personeller und administrativer Logik. Sie unterscheiden das BMWi von anderen Ministerien und verschaffen ihm ungeachtet stetiger Verluste an Ressortzuständigkeit den Ruf als „Ordnungs- und Überzeugungsministerium“ der Sozialen Marktwirtschaft. Politikberatung, wie sie im Wissenschaftlichen Beirat des Ministeriums verkörpert ist, spielt dabei eine überraschend geringe Rolle.
Deutsche Wirtschaftspolitik musste sich vor allem im Spagat zwischen europäischer Integration und Weltmarktorientierung bewähren. Hilfreich für Westdeutschlands Rolle auf dem europäischen Markt war zunächst die deutsche Wirtschaftshilfe für Westeuropa, die im Rahmen der US-Europapolitik das nach 1945 nach wie vor hohe Potential der deutschen Investitionsgüterindustrie als Instrument der wirtschaftlichen Stabilisierung Westeuropas einsetzte. Die Gründung der EWG war dagegen überraschend wenig von ökonomischen Motiven getragen. Im Vordergrund des deutsch-französischen Accords stand vielmehr die atomare Frage, in der sich die Europäer gegen die USA behaupten wollten. Unter diesen Bedingungen konnten Ludwig Erhard und das BMWi wenig Einfluss auf die Ausgangsbedingungen des Integrationsprozesses nehmen. Sie legten umso mehr Wert auf eine weltoffene Handelspolitik, die Westdeutschland schon in den 50er Jahren zum Ausstatter der „Schwellenländer“ mit nachindustriell maßgeschneiderten Investitionsgütern machte. Die systematische Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit (Handelspolitik nach innen) zahlte sich auf dem Weltmarkt nach der Rückkehr Chinas (1978) und der Öffnung des Ostblocks (1990) umso mehr aus. Jetzt sah das BMWi den Wert der EG/EU nicht zuletzt in der Stärkung deutscher Interessen im Aushandeln der Globalisierungsregeln und entwickelte dazu detaillierte Strategien deutscher Führung in Europa.

Wirtschaftspolitik in Deutschland 1917-1990, Berlin/Boston 2016
Herausgeber: Werner Abelshauser, Stefan Fisch, Dierk Hoffmann, Carl-Ludwig
 Holtfrerich, Albrecht Ritschl
(ISBN 978-3110462814
)

https://www.degruyter.com/view/product/468176

Das vierbändige Werk markiert in einzigartiger Weise den Forschungsstand zur deutschen Wirtschaftspolitik im 20. Jahrhundert. Im Mittelpunkt steht die Politik des Wirtschaftsministeriums von der Gründung im Ersten Weltkrieg über seine Verstrickung in die Politik des Dritten Reiches, seine planwirtschaftlichen Parallelorganisationen in der DDR bis zum Bundeswirtschaftsministerium , das heute zwischen europäischer Integration und Weltmarktorientierung den deutschen Weg der Wirtschaftspolitik bestimmt. Andere Akteure, wie Wirtschaftsverbände oder internationale Machtzentren finden ebenfalls angemessene Berücksichtigung. In vierjähriger Arbeit in deutschen und internationalen  Archiven haben die unabhängige Geschichtskommission des Bundeswirtschaftsministerium als Herausgebergremium und 25 ausgewiesene Autoren Maßstäbe gesetzt, wie wissenschaftliche Forschung erfolgreich koordiniert werden kann.


Band 1     Carl-Ludwig Holtfrerich (Hrsg.)
Das Reichswirtschaftsministerium der Weimarer Republik und seine Vorläufer
    Strukturen, Akteure, Handlungsfelder

Band 2    Albrecht Ritschl (Hrsg.)
Das Reichswirtschaftsministerium in der NS-Zeit
Wirtschaftsordnung und Verbrechenskomplex
 
Band 3     Dierk Hoffmann (Hrsg.)
Die zentrale Wirtschaftsverwaltung in der SBZ/DDR
Akteure, Strukturen, Verwaltungspraxis

Band 4     Werner Abelshauser (Hrsg.)
Das Bundeswirtschaftsministerium in der Ära der Sozialen Marktwirtschaft
Der deutsche Weg der Wirtschaftspolitik


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Kulturen der Weltwirtschaft, Göttingern 2012  (zusammen mit David Gilgen und Andreas Leutzsch)

http://www.v-r.de/de/Kulturen-der-Weltwirtschaft/t/352536424/

Die wachsende Dynamik der Weltmärkte macht es immer dringender, deren kulturelle Bestimmungsgründe wissenschaftlich zu untersuchen. Dieser Aufgabe stellen sich die Autoren dieses Bandes. Sie zeigen aus interdisziplinärer Sicht, dass es gerade kulturelle Unterschiede sind, die im wirtschaftlichen Wettbewerb letztlich den Ausschlag geben und Wettbewerbsvorteile langfristig sichern. Durch Fallbeispiele wird sich der zentralen Frage genähert, was Wirtschaftskulturen sind und wie sie das wirtschaftliche Geschehen nachhaltig beeinflussen. Ferner ist die große Beständigkeit von Wirtschaftskulturen und ihre Dominanz in der weltwirtschaftlichen Arena zu erklären. Dies geschieht mit Blick auf den erfolgreichen ebenso wie den gescheiterten institutionellen Wandel.

Die Fallbeispiele reichen von der Entstehung der amerikanischen Finanzmärkte insbesondere im Hinblick auf ihre Risikokultur, der administrativen Kommandowirtschaft sowjetischer Prägung und ihren langfristigen Auswirkungen bis hin zu der Bedeutung familiärer Strukturen auf chinesische Unternehmen. Am Beispiel Schwedens wird gezeigt, wie sich Produktionssysteme ändern, ohne dabei den Kern ihrer Wirtschaftskultur aufgeben zu müssen. Ferner wird für die Produktion populärer Musik gezeigt, wie kulturelle und ökonomische Institutionen den Output eines Sektors prägen und dabei institutionelle komparative Vorteile erzeugen können. Ein Vergleich der Entwicklungen des Kapitalismus in China mit der auf dem europäischen Kontinent im 19. Jahrhundert ist ein anderes Beispiel für wirtschaftskulturelle Divergenz.

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Deutsche Wirtschaftsgeschichte seit 1945


2., vollständig überarbeitete, aktualisierte und erweiterte Auflage 2011. 620 S.: mit 17 Abbildungen und 22 Tabellen. Paperback

C.H.Beck ISBN 978-3-406-51094-6

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Wohl kaum etwas hat die beiden deutschen Staaten stärker geprägt als ihre jeweilige wirtschaftliche Entwicklung. Sie schuf nicht nur Wohlstand und eine materielle Grundlage für die Entfaltung stabiler Formen der Demokratie im Westen, ihre „Magnetwirkung“ hat auch die Wiedervereinigung wesentlich gefördert. Diese Wirtschaftsgeschichte bietet einen profunden Überblick über die ökonomische Entwicklung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Ausgangslage, Entwicklung und gegenwärtige Situation der deutschen Wirtschaft werden ebenso behandelt wie die Herausforderungen, die der europäische Binnenmarkt und die wachsende globale Vernetzung der Märkte an sie stellen.
Der Schwerpunkt der Darstellung liegt auf der Wirtschaftsgeschichte der Bundesrepublik, doch diskutiert Werner Abelshauser auch eingehend die Startbedingungen der DDR-Wirtschaft nach dem Krieg und die Gründe für den Niedergang der ostdeutschen Planwirtschaft. Wie die vereinigte deutsche Wirtschaft die Probleme der Gegenwart meistern kann, wird aus historischer Perspektive untersucht.

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Ruhrkohle und Politik

Ernst Brandi 1875-1937

Eine Biographie, Essen 2009  (Klartextverlag)

Bei Ernst Brandi, dem Vorsitzenden des Bergbau-Vereins und des Zechenverbands, der noch dazu Chef der Gruppe Dortmund, der größten Bergbaugruppe der Vereinigten Stahlwerke war, liefen in der Weimarer Republik alle Fäden der ‚Kohlenmacht’ zusammen. Von ihm wird seit langem vermutet, er habe im Prozess der ‚Machtergreifung’ eine zentrale Rolle gespielt. Dennoch steht Brandis historisches Profil im Schatten seiner schwerindustriellen Kollegen, die als charismatische Führer großer Unternehmen mehr öffentliches Interesse auf sich zogen, als der diskret operierende Repräsentant des Ruhrbergbaus.

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Nach dem Wirtschaftswunder. Der Gewerkschafter, Politiker und Unternehmer Hans Matthöfer, Bonn 2009 (Dietz Verlag)

Der 1925 geborene Hans Matthöfer war eine politische Schlüsselfigur der alten Bundesrepublik. Auf dem Höhepunkt seiner politischen Karriere trennte ihn nur ein Herzschlag vom Kanzleramt. Der Historiker Werner Abelshauser erschließt die Welt eines Mannes, der wie kein zweiter die Praxis des demokratischen Sozialismus verkörpert. Doch sein Werk ist mehr als eine Biographie: Entlang des facettenreichen Lebens von Matthöfer schrieb der Autor ein neues Kapitel der Geschichte der Bundesrepublik.

Der Arbeitersohn war Lehrling, Soldat, Student, Publizist, Diplomat, Leiter der Bildungsabteilung der IG-Metall, Bundes-tagsabgeordneter, Kämpfer gegen das Franco-Regime, Parlamentarischer Staats-sekretär im Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Forschungsminister, Finanzminister, Postminister, Schatzmeister der SPD, Chef der Gewerkschaftsholding BGAG, Aufsichtsrat und Wirtschaftsberater. Aus seinen Niederlagen lässt sich ebensoviel lernen wie aus seinen Erfolgen: Die Demokratisierung Spaniens, die Humanisierung der Arbeitswelt, der Kampf gegen die Weltwirtschaftskrise der 1970er-Jahre und die Rettung des Gewerkschaftsvermögens nach dem Zusammenbruch der Neuen Heimat stehen beispielhaft dafür.


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Werner Abelshauser, Des Kaisers neue Kleider? Wandlungen der Sozialen Marktwirtschaft (=Roman Herzog Institut, Position 7), München 2009

Werner Abelshauser hinterfragt unter dem Titel "Des Kaisers neue Kleider? Wandlungen der Sozialen Marktwirtschaft" kritisch die Geschichte der deutschen Wirtschaftsordnung.

Die Soziale Marktwirtschaft ist gegenwärtig einer Zerreißprobe ausgesetzt. Einerseits ist sie als Konzept so attraktiv, dass sich nahezu alle wirtschaftspolitischen Akteure in unserem Lande zu ihr bekennen. Andererseits sinkt ihr Ansehen bei den Bürgern seit geraumer Zeit dramatisch, sodass nur noch jeder dritte Deutsche vorbehaltlos hinter ihr steht. Gleichzeitig muss das Modell der Ordnungspolitik vor dem Hintergrund der globalen Finanzmarktkrise wachsenden Ansprüchen gerecht werden, die gerade von ihr einen Lösungsansatz erwarten.

   
Europas Schicksal: Wirtschaft oder Politik? Die Montanunion als Lehrstück europäischer Integration (=Schriften der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets 24), Bochum 2008


Das 2008 erschienene 24. Heft der Schriften der Stiftung „Bibliothek des Ruhrgebiets“ geht den Ursachen der europäischen Integration auf den Grund. Dabei wird deutlich, dass sowohl bei der Montanunion als auch bei der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft politische Gründungsmotive wichtiger waren als wirtschaftliche. Der hohe Grad an Supranationalität in der Montanunion wurde bis heute nicht mehr erreicht. Der Autor plädiert für die Erfüllung des Gründungsversprechens der EU, die eigene Wirtschaft vor der Übernahme fremder, der eigenen Produktionsweise und dem eigenen Sozialmodell hinderlicher Spielregeln zu schützen. Dies gilt nicht zuletzt für den Kapitalmarkt und das Bankensystem.
   

Werner Abelshauser, Reinhard Neebe,Deutschland und Europa in der Weltwirtschaft seit 1945, Texte und Quellen in Auswahl (Tempora. Quellen zur Geschichte und Politik), Stuttgart 2008 (Klett) 

 

Das zusammen mit Reinhard Neebe herausgegebene Schulbuch bietet Texte und Quellen für den oft vernachlässigten Unterricht zum Thema Wirtschaft. Im Mittelpunkt steht die deutsche Entwicklung im Spannungsfeld von europäischem Binnenmarkt und Weltwirtschaft. Es enthält zahlreiche Originalbeiträge und –quellen. Es läßt sich deshalb auch in einschlägigen Veranstaltungen des Bachelor-Studiengangs an Universitäten einsetzen.

   
Werner Abelshauser, Reinhard Neebe,Deutschland und Europa in der Weltwirtschaft bis 1945 (Tempora: Quellen zur Geschichte und Politik), Stuttgart  2007 (Klett)

Die kommentierte Quellensammlung erlaubt es, die
neuesten Ergebnisse der Forschung im Unterricht der Sekundarstufe II
aber auch an den universitären Lehramststudiengänge anzuwenden.
Sie umspannt die erste Phase der
Globalisierung (1860-1914) und den Zusammenbruch der Weltwirtschaft danach.
                                Werner Abelshauser: The Dynamics of German Industry. Germany's Path toward the New Economy and the American Challenge, New York, Oxford 2005 (Berghahn Books).

Over the past decade, the "German Model" of industrial organization has been the subject of vigorous debate among social scientists and historians, especially in comparison to the American one. Is a "Rhenish Capitalism" still viable at the beginning of the twenty-first century and does it offer a road to the New Economy different from the one, in which the standards are set by the U.S.? The author, one of Germany's leading economic historians, analyzes the special features of the German path to the New Economy as it faces the American challenge. He paints a fascinating picture of Germany Inc. and looks at the durability of some of its structures and the mentalities that undergird it. He sees a "culture clash" and argues against an underestimation of the dynamics of the German industrial system. A provocative book for all interested in comparative economics and those who have been inclined to dismiss the German Model as outmoded and weak.

 

 

 

 

 


Werner Abelshauser (Ed.) (2004), Goering's Atlas. Das Handwerkszeug des Rüstungsdiktators: Geheimes Kartenmaterial aus dem Büro des Beauftragten für den Vierjahresplans Reichsmarschall Hermann Göring, Braunschweig: Archiv-Verlag.

Der Atlas umfasst 33 Landkarten, in denen die wichtigsten Lagerstellen bzw. Standorte von kriegswichtigen Rohmaterialien und Rüstungsbetrieben in Europa verzeichnet sind. Diese sind im Original handkoloriert und als streng geheim klassifiziert. Die Rohstoffbilanzen sind aktueller als die vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung veröffentlichten, da sie auf der Grundlage von Informationen aus den Jahren 1942 und 1943 gezeichnet wurden.

Kommentar     Vorwort      Erläuterungen 

Notiz des Herausgebers

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Werner Abelshauser (Ed.) (2004), German Industry and Global Enterprise—BASF: The History of a Company. Cambridge: Cambridge University Press.

The corporate history of BASF spans an era of German and international economic history from the rise of the "new industries" in the final third of the 19th century and continues to their present confrontation with the new economy. 

Authors: Werner Abelshauser, Wolfgang von Hippel, Jeffrey Allan Johnson, and Raymond G. Stokes.

 

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Werner Abelshauser, Jan-Otmar Hesse, and Werner Plumpe (Eds.) (2003). Wirtschaftsordnung, Staat und Unternehmen. Neue Forschungen zur Wirtschaftsgeschichte des Nationalsozialismus [Economic Order, the State, and Business: New Research on the Economic History of National Socialism] (Festschrift for Dietmar Petzina). Essen: Klartext Verlag.

Today, the knowledge about individual companies and institutions of the economic system as well as judgment on economic systems combining elements of planned and market economies rest on scientific foundations that are much more solid than those that the "pioneers of economic history" had in the 1960s. This collection of articles representing the state of the art in recent research commemorates the 65th birthday of Dietmar Petzina, whose works greatly advanced scientific inquiry into the economic history of national socialism.

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Werner Abelshauser (2004). The Dynamics of German Industry: The German Road toward the New Economy and the American Challenge. New York: Berghahn Books.

Is there only one path to the New Economy? This question is the crux of bitter antagonism between different mentalities and strategies in the global economy. The conflict makes reform a matter of survival for the German economy, which has undergone years of painful scrutiny for its "sustainability." The U.S. economy is becoming the standard and seems to be setting uniform standards throughout the world. Does this shift spell the end of the German—indeed the European—way of running an economy, or is that approach able to stand its ground in global competition?

Spring 2005, ca. 160 pages, bibliog., index

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Lothar Gall (Ed.) (2002). Krupp im 20. Jahrhundert. Die Geschichte des Unternehmens vom ersten Weltkrieg bis zur Gründung der Stiftung [Krupp in the 20th Century: The History of a Company from World War I to the Creation of the Foundation]. Berlin: Siedler Verlag.

Werner Abelshauser, Lothar Gall, Toni Pierenkemper, and Klaus Tenfelde (2002). Von der Waffenschmiede des Reiches zum modernen Großunternehmen [From the Armssmith of the Empire to the Modern Corporation].

The authors depict Krupp’s changing fortunes from World War I, the 1920s, and national socialism to the era after World War II.

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