Heterogenität
 
 
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Uni von A-Z
Universität Bielefeld > Heterogenität
  

Projektbeschreibung

Eine der größten Herausforderungen, die im Zuge der durch den Qualitätspakt Lehre (QPL) angestrebten Optimierung der Hochschullehre und Studienbedingungen gemeistert werden soll, betrifft den Umgang mit der zunehmenden Heterogenität der Studierendenschaft. Die erfolgreich im Rahmen des QPL eingereichten Anträge versuchen durch die Bereitstellung von ergänzenden Lehrangeboten (in Form von Vor- und Brückenkursen) und Mentoringprogrammen sowie flankierenden Beratungsangeboten speziell zum Studienbeginn die Erfolgschancen der Studierenden mit fachlichen oder überfachlichen (z.B. lernstrategischen und motivationalen) Defiziten zu erhöhen.
 

Das Forschungsvorhaben HeLGA nimmt hier mit einem quasi-experimentellen Design die Wirksamkeit vorfindlicher Maßnahmen in der Mathematik, den Ingenieurswissenschaften sowie den Natur- und Technikwissenschaften in den Blick, die auf einen Ausgleich disparater Studieneingangs-voraussetzungen abzielen. In einem breit gefassten Sinn soll dazu die Lern- und Leistungsentwicklung Studierender in Abhängigkeit von der Inanspruchnahme der Angebote in dem quantitativ angelegten Teilprojekt I untersucht werden, um die Reichweite, Effektivität und Nachhaltigkeit vorfindlicher Fördermaßnahmen (summativ) beurteilen zu können. Dies geschieht mittels längsschnittlicher Online-Befragung über drei Messzeitpunkte. Um darüber hinaus (anknüpfend an etablierte Angebot-Nutzen-Modelle und im Sinne einer formativen Evaluation) untersuchen zu können, unter welchen Bedingungen diese Maßnahmen greifen bzw. welche Hindernisse der Zielerreichung entgegen stehen, soll in einem stärker qualitativ orientierten Teilprojekt II die institutionelle Angebotsseite näher betrachtet werden. Hierzu werden Leitfadeninterviews insbesondere Aspekte der Kooperationsstrukturen und der Professionalität der Lehrenden erfassen.

 
Laufzeit: 01.03.2015-28.02.2019