Das häusliche Klavierspiel im 18. Jahrhundert fand noch nicht
auf dem uns bekannten Hammerklavier (auch Pianoforte genannt) statt,
sondern auf dem kleineren Klavichord. Die Saiten wurden bei diesem
Instrument durch Eisenstifte zum Klingen gebracht, weshalb Ton und
Lautstärke durch den Anschlag noch kaum moduliert werden konnten
(Beispiele unter
siehe unter
ZITATE).
Wie solche Instrumente aussahen, ist auf den Illustrationen zum 'Werther' zu sehen
(
siehe unter
ILLUSTRATIONEN zum
Brief vom 4. Dezember 1772).