Notizen und kurze Abhandlungen
Diese kurzen Notizen sind nicht zur Veröffentlichung bestimmt,
oder zumindest noch nicht. Ich habe deswegen auch nicht die
Literaturlage geprüft, also könnten einige Dinge gar nicht
so neu sein, wie es erscheinen mag. Diese Notizen sind für
jederman frei, jedoch bitte jeden ich darum, diese Quelle dann
auch zu zitieren.
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"Counter Free Regular Languages are
Not Learnable". Manuskript. UCLA, April 2007. (In einem
Gespräch hat András Kornai vermutet, natürliche
Sprachen seien regulär und hätten die Eigenschaft,
dass jede Zeichenkette, die 4 mal hintereinander auftritt,
an dieser Stelle auch 4+n auftreten kann, für
jedes positive n. Es entstand die Vermutung, dass diese
Sprachen lernbar seien. Leider ist dies nicht der Fall, wie
ich in dieser Arbeit zeige.)
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"On Independent Pumpability". Manuskript,
UCLA, Oktober 2005. (Zeigt, dass die Eigenschaft, unabhängig
k+1-pumpbar zu sein echt stärker ist als nur unabhängig
k-pumpbar zu sein. Ogden's Lemma garantiert nur die
1-Pumpbarkeit.)
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"On Scope and C-command". Manuskript, UCLA,
2005. (Über den Zusammenhang zwischen Skopus in Prädikatenlogik
und c-Kommando und darüber, wie die c-Kommandobeziehungen auf
der Oberfläche einen Satz disambiguieren können. )
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"Some Remarks on Zipf's Laws". Manuskript,
UCLA, 2005. (Unvollständig. Zeigt, dass die meisten probabilistischen
kontextfreien Grammatiken eine Zipf-Verteilung erzeugen sofern sie
nicht ambig sind. Dies trifft auch auf nicht dünne
reguläre Sprachen zu.)
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"On Strings, Bracelets and Bracketings",
Manuskript, UCLA, Oktober 2004. (Ein einfacher Beweis, dass die
Anzahl der binären Bäume über einer Zeichenkette
gleich der Katalanzahl ihrer Länge ist. Kommt ohne
Rekursion und erzeugende Funktionen aus. Martin Aigner meinte,
der Beweis sei bekannt, und ich vermute das auch, aber
gefunden habe ich bisher nichts.)
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"The Frege Map is Not Function Application".
Manuskript zu einem Vortrag für einen ESSLLI workshop in Barcelona.
Unter dem Eindruck der Arbeiten von Kees Vermeulen und Albert Visser
argumentiere ich gegen typentheoretische Semantik. Die Grundeinstellung
teile ich immer noch.
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"Case at the Syntax Semantics Interface".
Meine eigenen Gedanken zum Thema wofür gibt es Kasus.
Unveröffentlicht, weil die Argumente inzwischen auch an
anderer Stelle zu lesen sind.
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"On the Connection between Hierarchy and Order",
Manuskript, FU Berlin, 1995. Als das Buch von Kayne über die
Antisymmetrie der Syntax herauskam, gab es ein regelrechtes
Fieber. Ich habe in diesem Aufsatz über die Frage
spekuliert, welche Rolle die Antisymmetriethese für
generative Syntax hat. Daraus wurde letztendlich die Arbeit
"Adjunction Structures and Syntactic
Domains".
Marcus Kracht
Zuletzt geändert: Fr 18. Juli 2008 12:00:00 CET