
Es ist wunderbar: wie ich hierher kam und vom Hügel
in das schöne Tal schaute, wie es mich rings umher anzog.
Dort das Wäldchen! - Ach könntest du dich in seine
Schatten mischen! - Dort die Spitze des Berges! - Ach
könntest du von da die weite Gegend überschauen! - Die
ineinander geketteten Hügel und vertraulichen Täler! - O
könnte ich mich in ihnen verlieren! - Ich eilte hin, und
kehrte zurück, und hatte nicht gefunden, was ich hoffte.
O es ist mit der Ferne wie mit der Zukunft! ein großes
dämmerndes Ganze ruht vor unserer Seele, unsere Empfindung
verschwimmt darin wie unser Auge, und wir sehnen uns, ach! unser
ganzes Wesen hinzugeben, uns mit
aller Wonne eines einzigen, großen, herrlichen Gefühls
ausfüllen zu lassen. - Und ach! wenn wir hinzueilen, wenn das
Dort nun Hier wird, ist alles vor wie nach, und
wir stehen in unserer Armut, in unserer Eingeschränktheit,
und unsere Seele lechzt nach entschlüpftem Labsale.