Eine weitere Verbindung zu diesem Pfarrhaus hat Ernst Beutler nachgewiesen.
Pfarrer zu St. Peter war 1773 Conrad Caspar Griesbach, und dessen Frau
gehörte dem pietistischen Zirkel der Susanne Margarethe von Klettenberg an,
in dem auch Goethes Mutter verkehrte. In "Dichtung und Wahrheit" (12. Buch)
schreibt Goethe über diesen Kreis und speziell diese Pfarrersfrau:
Frau Griesbach, die vorzüglichste, schien zu streng, zu trocken, zu gelehrt;
sie wußte, dachte, umfaßte mehr als die anderen, die sich mit der Entwicklung
ihres Gefühls begnügten, und war ihnen daher lästig, weil nicht jede einen
so großen Apparat auf dem Wege zur Seligkeit mit sich führen konnte noch wollte.
Werthers Empörung lässt sich in diesem Urteil zwar kaum mehr erkennen, aber
wenn man den Zeitabstand von 1812 bedenkt, lässt sich die Verbindung gut herstellen.