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[Zweiter Teil]
Sprung zur Textstelle Er war zwölf Jahre alt, als seine Mutter einen Besuch von ihrem jüngeren Bruder erhielt, der in Brede wohnte ...
Wegen der Namensverwandtschaft und weil der Weg nach Brede durch das Brederholz führt, kann man davon ausgehen, dass Bredenborn der gemeinte Ort ist.
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Sprung zur Textstelle Aber wo hütet er? Im Telgengrund? im Roderholze? im Teutoburger Wald?
Weder 'Telgengrund' noch 'Roderholz' sind in der Umgebung von Bellersen heute als Namen nachweisbar.
Benutzte Literatur: Königshoven,  Ein Wochenende auf 
                  den Spuren der  'Judenbuche', 1990
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Sprung zur Textstelle Jetzt nahten die beiden sich der Stelle des Teutoburger Waldes, wo das Brederholz den Abhang des Gebirges niedersteigt und einen sehr dunkeln Grund ausfüllt ... "Weißt du auch, was darin vorgefallen ist?" ... Diese letzten Worte wurden unter dem Schirme einer weiten Buche gesprochen, die den Eingang der Schlucht überwölbte.
Zwar ist es nicht gesagt, doch dürfte mit der 'weiten Buche' die dann so bezeichnete Judenbuche gemeint sein. Den späteren Angaben zufolge ist sie jedenfalls ebenso wie die Eiche, unter der Hermann Mergel tot aufgefunden wird, im Brederholz zwischen Bellersen und Brede anzunehmen. Auf der Grundlage einer Karte von 1887 stellt sich die Handlungsgegend so dar:
Der Weg von Bellersen nach Brede
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Sprung zur Textstelle ... beide legten schweigend den übrigen Teil des Waldes zurück, und das Dorf Brede lag vor ihnen mit seinen Lehmhütten und den einzelnen bessern Wohnungen von Ziegelsteinen ...
Lehmhütten = gemeint sind die mit Stroh und Lehm verfüllten einfachen Fachwerkhäuser, während bei besseren Häusern das Fachwerk mit Ziegelsteinen ausgefüllt war.