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Einundzwanzigstes Kapitel
Sprung zum Absatz 38 des Romantextes
Und sie warf sich vor Annie's Wiege nieder und wiegte das Kind hin und her und sang in einem fort ihr 'Buhküken von Halberstadt'.
'Buhküken von Halberstadt' ist ein ursprünglich plattdeutsches Wiegenlied und bezieht sich auf den Bischof Burkhard (Buko) von Halberstadt aus dem 11. Jahrhundert, der als Freund der Kinder galt und immer Geschenke für sie bereit hielt. In der Sammlung "Des Knaben Wunderhorn" (1806) von Achim von Arnim und Clemens Brentano lautet der Text des Liedes:
Buko von Halberstadt
Bring doch meinem Kinde was,
Was soll ich ihm bringen?
Rothe Schuh mit Ringen,
Schöne Schuh mit Gold beschlagen
Die soll unser Kindchen tragen.
Hurraso, Burra fort,
Wagen und schön Schuh sind fort
Stecken tief im Sumpfe
Pferde sind ertrunken,
Hurra, schrei nicht Reitersknecht,
Warum fährst du auch so schlecht!

Die Melodie des 'Buhküken'.