"... dann bin ich für Reichtum und ein vornehmes Haus, ein ganz vornehmes,
wo Prinz Friedrich Karl zur Jagd kommt ..."
Von der Jagdleidenschaft des Neffen Kaiser Wilhelms I., des Prinzen Friedrich Karl
(1828-1885), die aber auch allgemein bekannt war, hatte Fontane bei seinen Besuchen im Jagdhaus
Dreilinden selbst einen Eindruck gewonnen. Er registriert Hunderte an den
Wänden aufgehängter Geweihe, darunter wahre Riesen-Exemplare, und berichtet, dass
der Prinz jeden Morgen schon um vier Uhr zur Pirsch in seine Wälder aufbreche.
Das erlegte Wild wurde jedoch zumeist verkauft, da es dem prinzlichen Haushalt stets an Geld fehlte.