Rückkehrt hier, was ich geschrieben habe,
zur ursprünglichen Spenderin dieser Gabe.
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Das Hotel Zehnpfund in Thale im Harz, in dem Fontane von 1881 bis 1884 jeweils
im Sommer wohnte oder zu Gast war.
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Das Hotel Zehnpfund im Jahr 2002 - sanierungsbedürftiger Sitz der
Stadtverwaltung.
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Fotografie von 1894 - dem Jahr des Abschlusses von "Effi Briest".
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Die letzte Seite des "Effi-Briest"-Manuskriptes.
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Fontane im Dezember 1894 - zum 75. Geburtstag - an seinem Schreibtisch
in der Potsdamer Straße 134c.
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An meinem Fünfundsiebzigsten
Hundert Briefe sind angekommen,
Ich war vor Freude wie benommen,
Nur etwas verwundert über die Namen
Und über die Plätze, woher sie kamen.
Ich dachte, von Eitelkeit eingesungen:
Du bist der Mann der "Wanderungen",
Du bist der Mann der märk'schen Geschichte,
Du bist der Mann der märk'schen Gedichte,
Du bist der Mann des Alten Fritzen
Und derer, die mit ihm bei Tafel sitzen,
Einige plaudernd, andre stumm,
Erst in Sanssouci, dann in Elysium;
Du bist der Mann der Jagow und Lochow,
Der Stechow und Bredow, der Quitzow und Rochow,
Du kanntest keine größeren Meriten,
Als die von Schwerin und vom alten Zieten,
Du fandst in der Welt nichts so zu rühmen
Als Oppen und Groeben und Kracht und Thümen,
An der Schlachten und meiner Begeisterung Spitze
Marschierten die Pfuels und Itzenplitze,
Marschierten aus Uckermark, Havelland, Barnim,
Die Ribbecks und Kattes, die Bülow und Arnim,
Marschierten die Treskows und Schlieffen und Schlieben -
Und über alle hab ich geschrieben.
Aber die da zum Jubeltag kamen,
Das waren doch sehr, sehr andre Namen,
Auch "sans peur et reproche", ohne Furcht und Tadel,
Aber fast schon von prähistorischem Adel:
Die auf "berg" und auf "heim" sind gar nicht zu fassen,
Sie stürmen ein in ganzen Massen,
Meyers kommen in Bataillonen,
Auch Pollacks, und die noch östlicher wohnen;
Abram, Isack, Israel,
Alle Patriarchen sind zur Stell',
Stellen mich freundlich an ihre Spitze,
Was sollen mir da noch die Itzenplitze!
Jedem bin ich was gewesen,
Alle haben sie mich gelesen,
Alle kannten mich lange schon,
Und das ist die Hauptsache ... "kommen Sie, Cohn".
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Die Lage des Hauses 134c an der damaligen Potsdamer Straße.
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Das heutige Stadtplan-Bild des Potsdamer Platzes und seiner Umgebung
mit der Stelle der ehemaligen Potsdamer Straße 134c (© GoogleMaps/GoogleEarth)
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Die Tafel am Hauseingang in der Joseph-von-Eichendorff-Gasse, die
an das Haus Nr. 134c erinnert.
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Die Potsdamer Straße mit der Einmündung der Eichhornstraße -
das Haus 134c folgt um einige Häuser weiter links (außerhalb des
Bildes).
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Potsdamer Str. 134c - Fontanes Wohnung seit 1872 (im obersten
Stock rechts die drei letzten Fenster). Das Haus wurde schon 1905
durch einen Neubau ersetzt.
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Die Mieter im Haus Potsdamer Straße 134c (Adressbuch 1891).
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Skizzen der Wohnung und des Arbeitszimmers in der Potsdamer Straße.
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Das Arbeitszimmer Fontanes, nach Fontanes Tod gemalt von Marie von Bunsen.
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Das Fontane-Bildnis von Hans Fechner aus dem Jahre 1896 (Stadtmuseum Berlin).
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