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Am 26. Julius.
Das "Magnetenberg"-Motiv kommt in allen Kulturen vor und hat mit der Wahrnehmung des Erdmagnetismus zu tun, der schon in der Spätantike zum Gebrauch von Kompass-Nadeln führte. Im Mittelalter wurden besonders in Nordeuropa daran abenteuerliche Erzählungen geknüpft, die ihren Niederschlag u.a. im Gudrun-Lied (11. Jh.) und im "Herzog Ernst"-Epos (um 1180) gefunden haben. Goethes Quelle ist wahrscheinlich die arabische Geschichten-Sammlung von "Tausendundeiner Nacht", wo das Motiv in der Erzählung des 'dritten Bettelmönchs' (14. Nacht) eine Rolle spielt. "Tausendundeine Nacht" war in Deutschland seit 1730 durch Übertragungen der französischen Ausgabe von Antoine Galland bekannt.
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