
Umsonst strecke ich meine Arme nach ihr aus, morgens,
wenn ich von schweren Träumen aufdämmere, vergebens
suche ich sie nachts in meinem Bette, wenn mich ein
glücklicher unschuldiger Traum getäuscht hat, als säß ich
neben ihr auf der Wiese und hielt ihre Hand und deckte
sie mit tausend Küssen. Ach wenn ich dann noch halb im
Taumel des Schlafes nach ihr tappe, und drüber mich
ermuntere - ein Strom von Tränen bricht aus meinem
gepreßten Herzen, und ich weine trostlos einer finstern
Zukunft entgegen.