
Ich habe meine Dimißion bey Hofe verlangt, und werde sie, hoff ich
erhalten, und ihr werdet mir verzeihen, daß ich nicht erst Permißion
dazu bey euch geholt habe. Ich mußte nun einmal fort, und was ihr zu
sagen hattet, um mir das Bleiben einzureden weis ich all, und also -
Bring das meiner Mutter in einem Säftgen bey, ich kann mir selbst
nicht helfen, also mag sie sich's gefallen lassen, wenn ich ihr auch
nicht helfen kann. Freylich muß es ihr weh thun. Den schönen Lauf, den
ihr Sohn grad zum Geheimderath und Gesandten ansezte, so auf einmal
Halte zu sehen, und rükwärts mit dem Thiergen in Stall. Macht nun
draus was ihr wollt und kombinirt die mögliche Fälle, unter denen ich
hätte bleiben können und sollen. Genug ich gehe. Und damit ihr wißt wo
ich hinkomme, so ist hier der Fürst ** der viel Geschmak an meiner
Gesellschaft findet, der hat mich gebeten, da er von meiner Absicht
hörte, mit ihm auf seine Güter zu gehen, und den schönen Frühling da
zuzubringen. Ich soll ganz mir selbst gelassen seyn, hat er mir
versprochen, und da wir uns zusammen bis auf einen gewissen Punkt
verstehn, so will ich's denn auf gut Glük wagen, und mit ihm gehn.