
Es geht mir nicht allein so. Alle Menschen werden in ihren Hofnungen
getäuscht, in ihren Erwartungen betrogen. Ich besuchte mein gutes Weib
unter der Linde. Der ältste Bub lief mir entgegen, sein
Freudengeschrey führte die Mutter herbey, die sehr niedergeschlagen
aussah. Ihr erstes Wort war: Guter Herr! ach mein Hanns ist mir
gestorben, es war der jüngste ihrer Knaben, ich war stille, und mein
Mann sagte sie, ist aus der Schweiz zurük, und hat nichts mit
gebracht, und ohne gute Leute hätte er sich heraus betteln müssen. Er
hatte das Fieber kriegt unterwegs. Ich konnte ihr nichts sagen, und
schenkte dem kleinen was, sie bat mich einige Aepfel anzunehmen, das
ich that und den Ort des traurigen Andenkens verließ.