
Wir haben seit acht Tagen das abscheulichste Wetter und
mir ist es wohltätig. Denn so lang ich hier bin, ist mir noch
kein schöner Tag am Himmel erschienen, den mir nicht
jemand verdorben oder verleidet hätte. Wenn's nun recht
regnet und stöbert und fröstelt und taut: ha! denk ich,
kanns doch zu Hause nicht schlimmer werden, als es
draußen ist, oder umgekehrt, und so ist's gut. Geht die
Sonne des Morgens auf und verspricht einen feinen Tag,
erwehr ich mir niemals auszurufen: da haben sie doch
wieder ein himmlisches Gut, worum sie einander bringen
können. Es ist nichts, worum sie einander nicht bringen.
Gesundheit, guter Name, Freudigkeit, Erholung! Und
meist aus Albernheit, Unbegriff und Enge, und wenn man
sie anhört, mit der besten Meinung. Manchmal möcht ich
sie auf den Knieen bitten, nicht so rasend in ihre eigenen
Eingeweide zu wüten.