Erlebnisse Goethes /Zweiter Teil Zur Übersicht Zur Synopse Zur Einzelebene Druck
Zweites Kapitel
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Wir hören von einer besondern Einrichtung bei der englischen Marine. Sämtliche Tauwerke der königlichen Flotte, vom stärksten bis zum schwächsten, sind dergestalt gesponnen, dass ein roter Faden durch das Ganze durchgeht ...
Der englische Schiffsarzt John Forbes ließ im Dezember 1813 ein Stück englisches Schiffstau an Goethe übersenden, nachdem er bei einem Gespräch in Bremen erfahren hatte, dass Goethe sich auf diese Art Tau in den Wahlverwandtschaften bezieht.
Goethe dankte dem Übermittler in einem Brief vom 15. Januar 1814 mit den Worten, dass ihn das Stück Tau "durch seinen Thrangeruch an das freie Weltmeer, das ich seit so vielen Jahren nicht wieder erblickt, auf das lebhafteste erinnert" hätte.
Benutzte Literatur: Härtl, Heinz
Das an Goethe geschickte Taustück in der Klassik Stiftung Weimar