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Viertes Kapitel
Sprung zur Textstelle Wie ich noch eben so esse und meditiere, huscht ein Männlein, das bis jetzt in einer dunklen Ecke der Stube bei seinem Glase Wein gesessen hatte, auf einmal aus seinem Winkel wie eine Spinne auf mich los.
Was es mit diesem dem Taugenichts bzw. den beiden 'Malern' nachspionierenden Männlein auf sich hat, wird nirgendwo ganz aufgeklärt. Mit ihrer gemeinsamen Flucht haben Leonhard und Flora nach den Gegebenheiten des frühen 19. Jahrhunderts eigentlich vollendete Tatsachen geschaffen, so dass ein Ausforschen ihres Reiseweges ihnen weiter nicht schaden kann. Normalerweise hat ein solches Paar sofort geheiratet, wovon hier jedoch nicht die Rede ist. Eichendorff fügt einfach eine weitere Verwicklung ein, damit der Taugenichts nunmehr die Reise allein fortsetzen kann. Dass er von seiner Umgebung für die verkleidete Flora gehalten wird, ohne dass er selbst das bemerkt, ist ein zusätzliches amüsantes Moment.