Bildung:Olga Abramov studierte Linguistik / Texttechnologie / Germanistik und Slawistik (Doppelstudium) an der Universität Bielefeld. Im Jahre 2006 machte sie ihren Magisterabschluß in Linguistik. Im Laufe des letzten Studienjahres arbeitete sie für das A4 – Projekt „Induction of Document Grammar for Webgenre Representation“ der DFG als studentische Hilfskraft. Ihre Magisterarbeit basiert auf der Arbeit im Projekt A4 und wurde von Prof. Dr. Alexander Mehler betreut. Olga Abramov beschäftigte sich mit der automatischen Textklassifikation von Texten (zu Texttypen oder Genres). Ihre Magisterarbeit mit dem Titel: „Wieviel Information steckt in der Textstruktur? Automatische Textklassifikation auf der Basis struktureller Merkmale“ bietet eine Lösung des Problems mit einem Ansatz zur automatischen Textklassifikation der ausschlißlich auf der Textstruktur basiert.

Im Jahre 2012 machte Olga Abramov ihre Promotion mit dem Titel: Network theory applied to linguistics: new advances in language classification and typology.

Berufliche Tätigkeit: Seit 2006 arbeitete Olga Abramov für den Sonderforschungsbereich (SFB 673) „Alignement in Communication“ im Teilprojekt A3 – „Dialog Games and Group Dynamics“. A3 gliederte sich in zwei Teile: in einen psycholinguistisch experimentellen und in einen computerbasierten. Olga Abramovs Arbeit war dem computerbasierten Bereich zugeordnet, wo sie Sprachsimulationen dialogischer Kommunikation entwickelte, deren Grundlage die psycholinguistischen Experimente aus A3 bildeten. Bis 2011 war Olga Abramov im vom BMBF geförderten Projekt Linguistic Networks tätig. Im interdisziplinären Dialog zwischen Linguistik, Physik und Texttechnologie ging es dort um die Erforschung sprachlicher Netzwerke. Olga Abramov analysierte sprachliche Netzwerke unterschiedlicher Sprachen um neue Wege zur Beantwortung linguistischer Hypothesen zu finden. Im Rahmen dieses Projekts machte sie ihre Promotion. Seit 2011-2017 war Olga Abramov in Elternzeit. Seit 1.1.2018 - 1.4.2021 ist sie Mitarbeiterin im Projekt EcoGest, CITEC, Uni Bielefeld. Seit 1.4.2021 - technische Fakultät, AG SCS, CITEC, Uni Bielefeld. Forschungsinteressen: • Korpuslinguistik: erfassen der Sprachverwendung und –typologie mithilfe quantitativer Korpusanalysen
• Linguistische Netzwerke und Complex Network Theory
• Textklassifikation
• Korpusrepräsentation und -verarbeitung
• Sprachen: Russisch, Deutsch, Englisch, Französisch, einige Kenntnisse in Schwedisch und Latein.
• Kognitive Modellierung
• Sprach-Gesten-Forschung
Datum der letzten Änderung: 07.10.2021