.:Aktuelles
Sprechstunden nach Vereinbarung
Hamburger Bahnhof, Nationalgalerie der Gegenwart, Berlin Record Release: Thomas Schulz "In den Stimmen des Materials" Helga Lutz, Veronika Kellndorfer, Volker Gläser, Moritz Wehrmann, Manuel Liebeskind; 9. November 2023 um 18 Uhr.
SFB 1288-Workshop „Operative Images in Algorithmic Environments“ im ZiF Bielefeld und Marta Herford
Im Rahmen des internationalen Workshops wurde die Geschichte und Theorie operativer Bilder als (un)sichtbare Operatoren aus interdisziplinärer Perspektive in den Fokus gerückt. Der dreitägige Workshop wurde von Helga Lutz, Eva-Maria Gillich und Daniel Eschkötter aus dem SFB 1288-Teilprojekt E05: „Mediale Dispositive des Vergleichens: Das operative Bild nach Harun Farocki“ geplant und organisiert.Strich & Faden. Zur Übergängigkeit textiler Operationen & Linien in Handschriften der Frühneuzeit
Aktuell erschienen
It Wasn't Us | Walkie Talkie mit Helga Lutz und Julia Eckert
Kunsthistorikerin Helga Lutz und Soziologin Julia Eckert unterhalten sich bei einem Spaziergang durch die Historische Halle des Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin über Katharina Grosses Arbeit "It Wasn't Us", die dort gerade zu sehen ist.Sandra Boeschenstein / Hans-Jörg Rheinberger: Gespräch zwischen Kunst und Wissenschaft. Moderation: Prof. Dr. Helga Lutz
Mediale Dispositive des Vergleichens. Das operative Bild nach Harun Farocki
Das Teilprojekt wird in der zweiten Laufzeit des SFB 1288 den Übergang von humanen zu Posthumanen Praktiken des Bildervergleichens in der digitalen visuellen Kultur des 20./21. Jahrhundertsuntersuchen. Die leitende Forschungsfrage ist, wie sich unter den Bedingungen algorithmisch bestimmter Praktiken der Bildakquise, Bildverteilung, Bildverarbeitung und Bildnutzung das Konzept vergleichenden Sehens grundlegend neu formiert und damit auch die kulturelle und historische Funktion des Bilder-Vergleichens neu zu bewerten wäre. Weiterhin verfolgt das TP dezidiert kein monografisches Interesse an Harun Farockis Werk. Wir schließen aber erneut an Farocki als einen Bild- und Medientheoretiker an, der im Rahmen seiner Filme und Videos bereits früh auf die veränderten Bedingungen und Möglichkeiten des Vergleichens unter postkinematographischen Bedingungen reagiert hat, und damit zugleich möglichen Untersuchungsmöglichkeiten einen ersten Weg gewiesen hat. Das TP wird einerseits die Frage weiterzuentwickeln, was es für die Bedingungen des Vergleichens bedeutet, wenn sich 1) Bilder unter digitalen Vorzeichen nicht mehr nur einer bestimmten Technologie (der Fotografie, dem Film etc) zuordnen lassen, sondern immer zweifach vorhanden sind, als Code und als (nicht unbedingt) visualisierte Form (Pias, 2003) und wenn 2) der globale Bildraum kein stabiles Gebäude mehr darstellt, sondern ein beweglicher, unablässig wachsender Datenpool, „ein algorithmischer Zustand, der sich permanent umbaut (...)“(Rothöhler 2018) um die unterschiedlichsten Interfaces ununterbrochen mit visueller Kultur zu versorgen. Welche Rolle kommt den verschiedenen Akteuren in diesem algorithmisch gesteuerten digitalen Bildverkehr zu, und wie verändern sie die Praktiken des Bildervergleichens