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Prof. Dr. Weber

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    Mehrfachbindungssysteme mit Elementen der Gruppe 15

    Hier stehen Verbindungen mit P=P-, P=C-, As=As-, As=C-Bindungen im Mittelpunkt des Interesses. Dabei hat sich gezeigt, daß invers-polarisierte Phosphaalkene RP=C(NMe2)2 und Arsaalkene RAs=C(NMe2)2 nucleophilen Charakter besitzen und das Phosphiniden-Fragment RP bzw. das Arsiniden-Fragment RAs unter milden Bedingungen auf elektrophile Mehrfachbindungssysteme übertragen, wobei u.a. neue interessante Liganden entstehen.

    Boranid-Ionen


    Dieser Zweig unserer Arbeiten beschäftigt sich mit der Synthese von am Boratom funktionalisierten 1,3,2-Diazaborolen. Solche Verbindungen sind ideale Ausgangsstoffe für Anionen, mit zweifach koordinierten Bor, die ihrerseits isoelektronisch und isostrukturell zu den Arduengo-Carbenen sind. Die entsprechenden 1,3,2-Diphosphaborole werden ebenfalls in diesem Zusammenhang studiert. Die Boranid-Ionen bringen eine Umpolung des bislang üblichen elektrophilen Reaktivität des dreibindigen Bors in seinen Verbindungen.

    Lumineszierende Borverbindungen


    Ausgedehnte konjugierte π-Systeme auf Oligothiophen-, Oligophenyl- und Oligophenylalkinylbasis mit Diazaborolsubstituenten emittieren bei der UV-Bestrahlung intensiv blaues Licht, dessen Wellenlänge durch die Substitutionsmuster am π-System maßgeschneidert eingestellt werden kann. Solche Moleküle besitzen große Relevanz für moderne optoelektronische Instrumente.