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Ein kleiner Kahn, sein Eigentum, brachte ihn über den Fluss. Am jenseitigen Spreeufer blieb er einige Male stehen ... setzte mit wenigen
kräftigen Ruderschlägen über und stieg gleich darauf ... die sanft ansteigende Dorfstraße hinauf.
Da Schönschornstein rechts der Spree liegt, also schon auf der Seite zur Bahnstrecke Berlin-Breslau hin, brauchte der Fluss von Thiel
eigentlich nicht mehr überquert zu werden. Desgleichen liegt die Siedlung unmittelbar am Wasser, sodass es auch keine leicht ansteigende
Dorfstraße zu ihr hin gibt. Hauptmann hat die Lage wie die unmittelbare Umgebung des Ortes also nicht übernommen, nur die Spree sieht in der ganzen Gegend ähnlich aus.
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Die Spree bei Neu-Zittau
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Endlich bog er in einen breiten Waldweg und befand sich nach wenigen Minuten inmitten des tief aufrauschenden Kiefernforstes ...
Der Forst Erkner, ein Kilometer westlich der Spree beginnend, hat der Beschreibung zufolge damals offenbar aus eher jüngeren und dichter
wachsenden Bäumen bestanden.
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Kiefern im Forst Erkner
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Er fand seinen Weg ohne aufzublicken, hier durch die rostbraunen Säulen des Hochwaldes, dort weiterhin durch dicht verschlungenes
Jungholz ...
Die noch immer geschlossene Bewaldung dieses Gebietes, nur an einer Stelle vom östlichen Berliner Autobahn-Ring durchschnitten,
lässt die Abgelegenheit des Thiel'schen Bahnüberganges gut nachempfinden.
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Forstweg bei Erkner
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