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Illustration von Carl Wolf (1929)
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Zeichnung von Hans Spitzmann (1925)
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1978 wurde das 'Amulett' von Peter Schulze-Rohr (geboren 1926) für das Zweite Deutsche Fernsehen verfilmt. Es ist ein 'kleiner' Film
von nur 30 Minuten Länge, und entsprechend verkürzt wird die Handlung. Die Vorgeschichte samt der Fechtlehrer-Episode entfällt, der
Film setzt direkt mit dem Zusammentreffen in dem Gasthaus vor Melun ein. Das Hauptgewicht liegt auf den Religionsstreitigkeiten, auch die
Prädestinations-Idee wird nur gestreift. In Paris werden ebenso die Szenen bei Coligny weggelassen, die Handlung zeigt in kurzen Abschnitten
den Duell-Anlass, das Duell selbst, Schadaus Gefangensetzung im Louvre und die Befreiung Gaspardes - alles weitgehend nur als Kammerspiel.
In dieser kleinen Form kann die große Geschichte, die Meyer erfassen wollte, natürlich nicht sichtbar werden, sie wird im Grunde
nur zitiert. Doch könnte gerade die Differenz zwischen dem schicksalsschweren Gehalt der Novelle und diesem nur äußerlichen
Abbilden ihrer wichtigsten Geschehnisse eine Anregung sein, sich über Meyers Intentionen genauer klar zu werden. Der Film, weil er praktisch
keine Aussage hat, verdrängt die Novelle nicht, er legt es eher nahe, sie zu seiner Erklärung hinzuzuziehen.
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Hans Schwab (geboren 1950) als Hans von Schadau
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Peter Dolder (geboren 1945) als Wilhelm Boccard
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Klara Höfels als Gasparde Chatillon
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Otto Kurth (1912-1996) als Rat Chatillon
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Schadau bei Chatillon in Paris
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Boccard stellt sich bei Schadau ein
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Boccard und Schadau beim Gang durch die Stadt, Boccard in der Tracht der Schweizer Garde.
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Thomas Kylau (geboren 1932) als Graf Guiche
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Das Duell an der Stadtmauer
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Schadau und Gasparde bei ihrem Verlöbnis
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Boccards Tod nach Gaspardes Befreiung
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Die Flucht durch die Stadt
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