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[Dritter Teil]
Die Zeichnung von Hildenbrand verdeutlicht den Gegensatz zwischen dem wütend ausschreitenden Manz, der sich seiner beschämenden Situation bewusst ist, und seiner dümmlich-neugierigen Frau, deren Blick nicht weiter als bis zur nächsten Ecke reicht. - Die Zeichnung von Walser hingegen fasst die Situation mehr humoristisch auf: der sich skeptisch am Kopf kratzende Mann lässt für diesen Einzug nicht Gutes erwarten.
Das Gemälde von Ada Wolpe zeigt einen hoffnungslos ins Leere blickenden Manz und eine so dumm wie ungeschickt sich anstellende Wirtin. Die Unpassendheiten ihrer Rede werden verbildlicht in der beflissenen Plumpheit, mit der sie die Getränke zu den Gästen bringt.
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Sprung zur Textstelle Die Frau legte aber nichtsdestominder ihren besten Staat an, als sie sich oben auf die Gerümpelfuhre setzte, und machte ein Gesicht voller Hoffnungen, als künftige Stadtfrau schon mit Verachtung auf die Dorfgenossen herabsehend ...
Radierung von Adolf Hildenbrand (1919)
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Sprung zur Textstelle "Da wären wir!", sagte Manz, als die Fuhre vor dem Spelunkelein anhielt. Die Frau erschrak darüber, denn das war in der Tat ein trauriger Gasthof.
Zeichnung von Karl Walser (1924)
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Sprung zur Textstelle Am Wirt hatten sie nicht viel zu betrachten, denn Manz war ungelenk, starr, unfreundlich und melancholisch ... Desto eifriger warf sich nun seine Frau ins Geschirr und hielt die Leute wirklich einige Tage zusammen, aber in einem ganz andern Sinne, als sie meinte.
Gemälde von Ada Wolpe (1970)