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Dreiunddreißigstes Kapitel
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... und daß sie das Petroleum doch lieber wieder aus der großen Lampenhandlung Unter den Linden als aus der Anhaltstraße holen solle ...
Dass auch beim Petroleum Qualitätsunterschiede bestanden, nimmt man mit einem gewissen Erstaunen wahr, denn wegen eines niedrigeren Preises dürfte Effi den weiten Weg bis zu den Linden kaum in Betracht ziehen. Fontane wird aber wohl entsprechende Erfahrungen gemacht haben. - Die 'große Lampenhandlung' war die "Lampen- und Bronzewaaren-Fabrik Fritz Heller" Unter den Linden 59.
Das Geschäftshaus der Lampenhandlung Fritz Heller Unter den Linden, hier mit der erneuerten Fassade von 1895.
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"Oder wir gehen zu Schilling und essen Eis, Ananas- oder Vanilleeis, das aß ich immer am liebsten."
Die Konditorei Schilling lag an der Friedrichstraße Ecke Kochstraße und machte auch als Hoflieferant auf sich aufmerksam.
Der Adressbucheintrag der Konditorei Schilling vom Jahre 1888.
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Da neben dem Fenster war ein Bücherbrett, ein paar Bände von Schiller und Körner darauf, und auf den Gedichtbüchern, die alle gleiche Höhe hatten, lag eine Bibel und ein Gesangbuch.
Die Werke von Theodor Körner (1791-1813), der mit 22 Jahren in den Befreiungskriegen fiel, waren damals in zahlreichen Ausgaben verbreitet und in Deutschland selbstverständliches Bildungsgut.