Talks and Guests


  • Jürgen Wedekind, Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung, Universität Stuttgart, zum Thema Probleme der ambiguitätserhaltenden Generierung. Ort: Komplex Golm, Haus 24, R.178. Zeit: Montag, 6. April '98, 14 Uhr.

    Abstract

    Mittlerweile gibt es eine Vielzahl semantischer Repräsentationsformalismen, die Ambiguitäten gepackt oder durch Unterspezifikation repräsentieren. Solche gepackten Repräsentationen führen in der Regel nicht nur zu einer Erhöhung der Effizienz, sondern auch der Qualität eines Systems, was sich anhand von Beispielen aus dem Bereich der maschinellen Übersetzung am deutlichsten illustrieren läßt. Soll der englische Satz `John saw the man with the telescope' ins Deutsche übersetzt werden, dann ist `Hans sah den Mann mit dem Fernrohr' sicherlich eine bessere Übersetzung als `Hans sah den Mann, der das Fernrohr hatte', weil sie die Ambiguität des quellsprachlichen Satzes erhält. Im Vortrag zeigen wir, daß es bei der Generierung (Satzerzeugung) aus solchen gepackten Repräsentationen immer noch gravierende Probleme gibt, deren Lösung erforderlich ist, wenn die Vorteile solcher Repräsentationsformalismen auch für die Generierung ausgenutzt werden sollen.