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[Abschnitt 20]
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... zwei bunte Bilder vom verlorenen Sohn ...
verlorener Sohn = Anspielung auf die im Neuen Testament (Lukas-Evangelium Kap. 15, Vers 11 ff.) von Jesus erzählte Geschichte, dass ein Sohn von zu Hause weggeht, durch eigene Schuld ins Elend gerät und bei seiner Rückkehr dennoch von seinem Vater mit Freuden wieder aufgenommen wird. Als Gleichnis für die Güte Gottes vielfach nacherzählt und auch in Bildern wiedergegeben. Eine berühmte Darstellung ist die von Rembrandt, die aber - auch als Kopie - hier sicherlich nicht gemeint ist. - Für Trin Jans steht hinter diesen Bildern natürlich der Gedanke an ihren eigenen, nicht heimgekehrten Sohn (vgl. Abschnitt 3, Absatz 17).
Rembrandt: Der verlorene Sohn (1669)